Ehrenamtlicher Arbeitseinsatz in Stemwede: Nistkästen-Aktion – Müll eingesammelt – Bewirtung durch Landfrauen
Helfer machen Oppendorf fit für Frühling
Stemwede
Am Ende des sonnigen Nachmittags war er fast randvoll, der Container, den die Gemeinde Stemwede zur Verfügung gestellt hatte. Dort hinein konnten die fleißigen Müllsammler aus Oppendorf ihre zusammengetragenen Abfälle bringen
„Die Aktion saubere Landschaft ist fest verankert im Terminkalender“, sagt Marion Buck, Vorsitzende des Förderkreises Dorfentwicklung in Oppendorf. In diesem Jahr beteiligten sich annähernd 60 Bürger am Umweltputz. Und wieder war das Staunen darüber, was Menschen so alles achtlos am Straßenrand oder in den Gräben entsorgen, groß.
Aber es gibt auch die, die sich bewusst versteckte Ecken suchen, um ihren Müll abzuladen. Dazu gehörten in den zurückliegenden Jahren schon mal Autoreifen, Elektronikgeräte, Batterien, Holz oder Glas. In diesem Jahr gab es ebenfalls einiges zu entdecken: Plastikrohre, Stacheldrahtzaun und ganze Maschendrahtgebinde. Hinzu kamen die typischen „Wegwerfmarken“ der besonders günstigen Supermarktprodukte und der großen Fast-Food-Ketten. „Es gibt wohl nichts, was die Menschen nicht in der Natur entsorgen“, sagte einer der Müllsammler fassungslos.
Das Teilnehmerfeld der Oppendorfer Helfer war bunt gemischt, vom Senior bis hin zu Familien mit kleinen Kindern, denn schon die Jüngsten wurden auf die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit der Umwelt hingewiesen. Und die Kinder machten sich mit Begeisterung ans Werk, den mitgeführten Bollerwagen mit allerlei Unrat zu füllen.
Mitglieder des Landwirtschaftlichen Ortsvereins, der Reservistenkameradschaft, des Sport-und Schützenvereins, der Jungschützen, der Jäger, der Kita und des Förderkreises Dorfentwicklung brachen mit Traktoren und Autos mit Anhängern auf, um das Landschaftsbild ansehnlich zu machen. „Die Trupps kennen ihre Routen“, erklärt Marion Buck, schließlich würde der Frühjahrsputz jedes Jahr stattfinden.
Nennen müsse man auch die Mitglieder der Feuerwehr, die im Sommer die Besserung der Neuanpflanzungen im Ort übernehmen. Ebenso die Oppendorfer Landfrauen, die am Ende der Aktion alle Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränken am Feuerwehrgerätehaus versorgten. „Das spendiert stets die Gemeinde“, freut sich Buck.
Die Fördervereinsvorsitzende weist schon jetzt auf die Aktion Staudentausch mit Flohmarkt in Oppendorf hin, die der Verein am Samstag, 19. März, von 14 bis 17 Uhr bei Familie Dieter und Marion Buck, Uppe Mask 17, veranstaltet (wir berichten noch).
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