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Handel mit unversteuerten und unverzollten Zigaretten soll zu 1,3 Millionen Euro hohen Schaden geführt haben

Herforder ist wegen Schmuggels angeklagt

Herford

Die Anklage auf Zigarettenschmuggel wird normalerweise vor Amtsgerichten verhandelt. Doch Schadensöhe und Waffenfunde führen im Fall eines 43-jährigen Herforders zu einer Verhandlung vor dem Bielefelder Landgericht.

Von Stephan Rechlin

Ein 43 Jahre alter Herforder soll mit unversteuerten und unverzollten Zigaretten im Wert von 1,3 Millionen Euro gehandelt haben. Foto: Christian Charisius

Zwischen 2019 und September 2021 sollen vier Männer bei 41 Gelegenheiten mit unversteuerten und unverzollten Zigaretten gehandelt haben. Vorneweg der Angeklagte aus Herford, der in 39 Fälle involviert gewesen und dabei einen Schaden von 1,3 Millionen Euro angerichtet haben soll. Der Klageschrift zufolge soll er die Zigaretten von zwei Mitangeklagten erworben und in seiner Wohnung in Herford sowie in einer weiteren Wohnung in Melle zwischengelagert haben. Bei Durchsuchungen dieser Wohnungen stießen Polizeibeamte darüber hinaus auf ein Kleinkalibergewehr und einen Schreckschussrevolver. Der Prozess beginnt am 3. Februar in Saal eins des Landgerichtes Bielefeld.

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