DRK-Einheit aus Minden-Lübbecke kehrt aus Überschwemmungsgebieten zurück
Hilfseinsatz beendet
Minden
Die heimischen DRK-Helfer sind aus den Überschwemmungsgebieten zurückgekehrt.
Der Einsatz der Hilfskräfte aus dem Kreis Minden-Lübbecke ist am Samstag mit der Rückkehr der BTP-B 500-Einheit (Betreuungsplatz für 500 Personen) des Deutschen Rotes Kreuzes vorerst beendet.
„Wir waren unmittelbar im Zentrum des Geschehens“, sagt Daniel Waterreus, unter dessen Führung die DRK-Einheit zur Unterstützung aufgebrochen war. Die Kräfte des BTP-500 wurden nach Ankunft am Freitagabend von der Einsatzleitung vor Ort in zwei Einsatzeinheiten aufgeteilt. Die erste Einsatzeinheit wurde nach Bad Münstereifel, die zweite Einsatzeinheit nach Mechernich entsandt. Vor Ort haben sie die einheimischen Einsatzkräfte bei ihren Betreuungsaufgaben abgelöst.
„Wir haben in sehr viele dankbare Augen geschaut“, berichtet Waterreus, „nicht nur von den Anwohnern, sondern auch von den Einsatzkräften, die teilweise vier Tage durchgearbeitet haben. Die waren sehr froh, dass sie jetzt endlich mehr als zwei Stunden am Stück geschlafen haben. Schön, dass wir helfen konnten.“
Das Ausmaß der Verwüstung sei wirklich unvorstellbar, so Waterreus. Jetzt kehren die 64 Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Hille, Minden, Petershagen-Lahde, Stemwede, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf und Porta Westfalica-Barkhausen ihrerseits nach Hause zurück und erholen sich von dem Einsatz. Der Bericht spiegelt auch die Erfahrung der Kräfte der Bezirksbereitschaften wider – die insgesamt etwa 160 Einsatzkräfte aus Feuerwehr und DRK aus dem Kreis Minden-Lübbecke waren in den Tagen zuvor im Märkischen Kreis im Einsatz gewesen.
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