Zwischenfazit der Impfkampagne im Kreis Lippe
Impfquote schon 33 Prozent
Kreis Lippe (WB)
Die Impfkampagne im Kreis Lippe nimmt weiter Fahrt auf: Insgesamt sollen bis Ende dieser Woche voraussichtlich 150.000 Impfungen erreicht werden, 75.000 davon im Impfzentrum.
Seit Anfang April impfen zusätzlich Ärzte in Praxen, sie stellen sich genauso wie die Akteure im Impfzentrum der Phoenix Contact Arena immer wieder auf neue Erlasslagen und die kurzfristige Ankündigung von Lieferungen des Impfstoffs ein.
„Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie. Ich ermutige alle Personen, die ein Impfangebot bekommen, die Impfung wahrzunehmen“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Weitere Personengruppen der Priorität 3 können sich seit der ersten Maiwoche über die Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung Termine für das Impfzentrum Kreis Lippe buchen. Die Nachfrage und das Interesse an der Impfberechtigung sei hoch.
Im Impfzentrum Kreis Lippe sind neben Mitarbeitenden der Kreisverwaltung und der Kassenärztlichen Vereinigung auch viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche von Hilfsorganisationen im Einsatz. Beispielsweise haben die Malteser mit rund 40 Mitarbeitenden im Besuchermanagement und Sanitätsdienst zu der beachtlichen Bilanz von über 70.000 Impfungen beigetragen. Das Feedback der Geimpften oder der betreuenden Angehörigen auf die Arbeit im Impfzentrum sei überwiegend positiv.
„Der ungebrochene Teamgeist, die Freundlichkeit aller Mitarbeitenden und die hieraus resultierende angenehme Arbeitsatmosphäre ist unser Erfolgsrezept. Von 600 registrierten Ärzten sind hier bisher 250 aktiv gewesen. Teilweise sind sie in verschiedenen Impfzentren im Einsatz, die Planung erfolgte nach der nach Entfernung zum Wohnort“, sagt Dr. Ludger Böhlen, Medizinischer Leiter Impfzentrum Kreis Lippe.
Die Zahlen
Erstimpfungen im Impfzentrum Kreis Lippe, 8. Februar (1. Tag): 162; bis 8. März: 9.700; bis 8. April: 36.800; bis 6. Mai: 70.633; im gesamten Kreis Lippe: 114.615.
Impfquote Lippe (347.500 Einwohner): 33 Prozent; Land Nordrhein-Westfalen: 32,2 Prozent; Bund 30,6 Prozent. (Stand: 7. Mai).