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Die Corona-Lage im Kreis Paderborn am Donnerstag, 14. Oktober: 230 Infizierte

In Büren steht die 0

Paderborn

Die Inzidenz im Kreis Paderborn sinkt unter 30 und liegt in Büren bei 0. Auch gilt dort niemand mehr als Infiziert. Die Zahl der Patienten im Krankenhaus ist dagegen gestiegen.

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Ein Arzt hält in einer Hausarztpraxis einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird (Symbolbild). Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Für den Zeitraum von Mittwoch bis Donnerstag (jeweils 11 Uhr) hat die Paderborner Kreisverwaltung am Donnerstagnachmittag 25 Corona-Neuinfektionen bekannt gegeben, in der vergangenen Woche waren es für den gleichen Zeitraum 29. Den Angaben zufolge sind 27 weitere Erkrankte genesen. Derzeit gelten 230 Menschen offiziell mit Sars-CoV-2 infiziert. Am Vortag waren es 233.

Die aktiven Fälle verteilen sich wie folgt: Paderborn 97, Delbrück 40, Salzkotten 27, Bad Lippspringe 16, Hövelhof 15, Bad Wünnenberg 12, Lichtenau 10, Borchen 7, Altenbeken 6, Büren 0.

Die Zahl der Personen, die sich in Quarantäne befinden, ist mit 1064 (Vortag: 1069) stabil geblieben.

29 Corona-Patienten werden im Kreis Paderborn derzeit im Krankenhaus behandelt, 12 von ihnen intensivmedizinisch. Am Vortag waren es 11 von 26.

14. Oktober 2021: In Büren wurde die Zahl der bestätigten Gesamtfälle vom Kreis um eins nach unten korrigiert. Ein positiver PoC-Antigen-Schnelltest wurde nicht durch eine PCR-Diagnostik im Labor bestätigt. Die Tabelle weist gegenüber dem Vortag aufgrund der Korrektur eine Differenz von 24 aus. Foto: Kreis Paderborn

Das Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW und das Robert-Koch-Institut haben am Donnerstagmorgen für den Kreis Paderborn eine Wocheninzidenz von 29,8 ausgewiesen (Datenstand: 0 Uhr), was 92 Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen entspricht. Beim LZG sind am Donnerstag 18 Corona-Fälle aus dem Kreis Paderborn neu in die Statistik eingeflossen, davon datierte die Landeseinrichtung in Bochum 15 auf den Tag selbst (3 Nachmeldungen; siehe unten: Melde- und Übermittlungsverzug). Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 31,8, am Donnerstag vor einer Woche auch bei 31,8 und vor einem Monat bei 83,7. Der Inzidenzwert ergibt sich aus der Summe der neuen Coronavirus-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. 162 Todesfälle sind in Verbindung mit einer Infektion seit Pandemiebeginn im Kreis Paderborn zu beklagen. Der letzte Fall wurde am 25. September gemeldet.

Der Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen liegt am 14.10. bei 49,6 und in Deutschland bei 67. Der Blick in die Paderborner Nachbarkreise ergibt nach LZG-Angaben folgendes Bild: Gütersloh 75,4 – Hochsauerlandkreis 25,5 – Höxter 49,4 – Lippe 98,6 – Soest 37,5.

Der Kreis Paderborn veröffentlicht auf seiner Website (hier geht es direkt zum Dashboard) für die Städte und Gemeinden „kreiseigene Inzidenzwerte, die auf unseren veröffentlichten und berechneten Zahlen beruhen“ (Stand 14. Oktober, 11 Uhr): Altenbeken 65,9 (Vortag: 22) – Bad Lippspringe 48,8 (30,5) – Bad Wünnenberg 16,4 (32,8) – Borchen 7,4 (14,8) – Büren 0 – Delbrück 71,8 (62,4) – Hövelhof 30,8 (30,8) – Lichtenau 47,4 (37,9) – Paderborn 30,9 (35,6) – Salzkotten 36 (56).

Blick auf die Altersverteilung

Nach Angaben des LZG sieht die Inzidenz im Kreis Paderborn wie folgt bei den verschiedenen Altersgruppen aus (Datenstand: 14.10., 0 Uhr).

0 bis 4 Jahre: 6,4

5 bis 9 Jahre: 60

10 bis 14 Jahre: 54,4

15 bis 19 Jahre: 30,9

20 bis 24 Jahre: 42,9

25 bis 29 Jahre: 27,8

30 bis 34 Jahre: 23,1

35 bis 39 Jahre: 20,3

40 bis 44 Jahre: 38,3

45 bis 49 Jahre: 76,1

50 bis 54 Jahre: 17,4

55 bis 59 Jahre: 12,5

60 bis 64 Jahre: 14,1

65 bis 69 Jahre: 11,6

70 bis 74 Jahre: 23,9

75 bis 79 Jahre: 30,3

80 bis 84 Jahre: 38,3

85 bis 89 Jahre: 39,1

über 90 Jahre: 0

Hintergrund

Alle Entwicklungen rund um das Coronavirus in OWL, Deutschland und auch weltweit lesen Sie im Newsblog des WESTFALEN-BLATTES.

Das Paderborner Kreisgesundheitsamt ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr und am Samstag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05251/3083333 zu erreichen. Beantwortet werden allgemeine Fragen zu Covid-19: www.kreis-paderborn.de/corona. Der Kreis Paderborn hat zudem eine Impfseite www.kreis-paderborn.de/impfen und eine Schnelltest-Seite inklusive Teststellen www.kreis-paderborn.de/schnelltest erstellt.

Unter www.corona-schutzimpfung.de ist ein Informationsangebot abrufbar, das bundeseinheitliche Informationen rund um die Schutzimpfung bereithält. Unter der Rufnummer 116117 werden Fragen rund um Corona-Schutzmaßnahmen und die -Schutzimpfung beantwortet – kostenlos, sieben Tage pro Woche, von 8 bis 22 Uhr.

Hier informiert die Bundesregierung zum Coronavirus und zur Corona-Schutzimpfung, und hier das Land Nordrhein-Westfalen: https://www.land.nrw/corona, aktuelle Fassung der Coronaschutzverordnung als PDF (gültig bis 29. Oktober).

Wie berichtet, werden bei der Bewertung der Corona-Lage in Nordrhein-Westfalen seit dem 11. September auch die Zahl der Corona-Patienten im Krankenhaus und die Auslastung der Intensivbetten berücksichtigt (www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage). Konkrete Grenzwerte für die neuen Indikatoren legte die Schutzverordnung nicht mehr fest. Zu den wichtigsten Neuregelungen, die ab Oktober gelten, informiert das NRW-Gesundheitsministerium hier.

Stichwort: Melde- und Übermittlungsverzug

Das LZG führt zum Meldeprozess auf seiner Website folgendes aus: „Dargestellt wird der jeweilige Meldestand, den die Gesundheitsämter entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) anhand der örtlichen Meldungen feststellen und an das LZG übermitteln. Das LZG seinerseits leitet die Daten täglich im Laufe des Abends an das Robert-Koch-Institut (RKI) weiter, beide weisen einmal täglich zum Tageswechsel einen aktualisierten Stand aus. Dieser mehrstufige Meldeprozess ist vor allem in den örtlichen Gesundheitsämtern arbeits- und zeitaufwändig und unterliegt einer ständigen Qualitätssicherung. Daher kommt es immer wieder vor, dass die Angaben auf der örtlichen, der Landes- und der Bundesebene nicht vollständig deckungsgleich sind. Insbesondere ist es möglich, dass vor Ort bereits Informationen vorliegen, die noch nicht im Meldewesen weitergeleitet wurden.“

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