Kochabend mit geflüchteten Frauen in Schloß Holte-Stukenbrock – Migrantinnen bereiten ihr Lieblingsgericht zu
Integration geht durch den Magen
Schloß Holte-Stukenbrock
Gemeinsames Kochen verbindet. Nach langer, Corona-bedingter Pause hat Giesela Hörster wieder zu einem Kochabend eingeladen und 19 Frauen aus sieben Nationen an einen Tisch gebracht.
In der Küche der Gesamtschule breitet sich der Duft von geheimnisvollen Aromen aus. Geflüchtete Frauen sind am Schnibbeln, Kochen und Frittieren. Sie stammen aus Syrien, Ägypten, China, Marokko, dem Kosovo und der Türkei. Unterstützt werden sie dabei von einigen deutschen Helferinnen, die sich die Zutaten notieren. Aus den Rezepten soll später ein Kochbuch erstellt werden. „Die Frauen sind richtig glücklich, dass es endlich wieder losgehen kann“, sagt Organisatorin Giesela Hörster, die sich in vielen Bereichen für geflüchtete Familien engagiert. „Unter der Pandemie leiden besonders Frauen, die in beengten Unterkünften leben“, berichtet die ehrenamtliche Leiterin der Flüchtlingshilfe St. Johannes.