Interimsbetrieb in Minden läuft – Brandschutzkonzept umgesetzt
Kampa-Halle ist wieder geöffnet
Lübbecke/Minden
Die Kampa-Halle in Minden hat in diesen Tagen wieder die Türen geöffnet und ihren Interimsbetrieb aufnehmen können. Darauf weist der Kreis Minden-Lübbecke in einer Mitteilung hin.
Nach erfolgreicher behördlicher Abnahme durch die Stadt Minden sind Schul- und Vereinssport wieder möglich, und auch dem ersten Handball-Bundesliga-Spiel von GWD Minden am Donnerstag stand nichts mehr im Wege. „Ich freue mich darüber, dass die Kampa-Halle wieder genutzt werden kann“, sagt Landrätin Anna Katharina Bölling.
Alle Anforderungen aus dem erforderlichen Brandschutzkonzept konnten mit umfangreichen Baumaßnahmen umgesetzt werden. Neben der Instandsetzung und Anpassung der brandschutztechnischen Einrichtungen (darunter Brandmelde-, Sicherheitsbeleuchtungs- und Alarmierungsanlage) lag der Fokus besonders auf der Brand-/Rauchschottung von Leitungs- und Rohrdurchführungen zwischen den Nutzungsbereichen sowie dem Einbau von Brandschutztüren.
Darüber hinaus sind die Trinkwasserinstallation und die Sanitäranlage für den Interimsbetrieb angepasst worden. Aus diesem Grunde steht die WC-Anlage im Südfoyer nicht mehr zur Verfügung und wurde durch einen mobilen Toilettenwagen ersetzt.
Als Ersatz für den nicht nutzbaren VIP-Raum im 1. Obergeschoss hat der Kreis einen VIP-Bereich im Nordfoyer eingerichtet. Der Interimsbetrieb ist befristet und endet automatisch am 31. März 2023.
Eine Nutzung des Kellergeschosses ist während des Interimsbetriebes ebenso wie die Nutzung der Büros auf der Südseite des Hallenkomplexes nicht möglich, da durch den altersbedingten Zustand der technischen Anlagen nach wie vor ein besonders hohes Ausfallrisiko besteht, das nur durch eine grundlegende Sanierung entschärft werden kann.
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