1. www.westfalen-blatt.de
  2. >
  3. OWL
  4. >
  5. Krebs und Riedel in Bad Karlshafen führt ökologisches Umweltmanagementsystem ein

  6. >

Urkunde von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg

Krebs und Riedel in Bad Karlshafen führt ökologisches Umweltmanagementsystem ein

Bad Karlshafen

Die Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik GmbH & Co. KG ist im europäischen Umweltmanagement- und Auditsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) registriert. Das Traditionsunternehmen aus Bad Karlshafen hat die weltweit anspruchsvollste Umweltnorm gewählt, um den eigenen Anforderungen gerecht zu werden. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg hat dieses Engagement nun mit einer Urkunde gewürdigt.

Das Traditionsunternehmen aus Bad Karlshafen hat die weltweit anspruchsvollste Umweltnorm gewählt, um den eigenen Anforderungen gerecht zu werden. Foto: Bötte

Die EMAS-Teilnehmer betreiben nicht nur ein standardisiertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, sondern gehen weit darüber hinaus. „Die Anforderungen suchen ihresgleichen“, sagt Oskar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK. Jedes Jahr unterwerfen sich die EMAS-Teilnehmer den Prüfungen staatlich zugelassener, unabhängiger Umweltgutachter. Der Öffentlichkeit legen sie ihre umweltrelevanten Daten genau dar – darunter Ressourcen- und Energieverbrauch, Emissionen und Abfälle. Ferner legen sie Umweltziele fest und teilen mit, wie sie ihre Leistung kontinuierlich und systematisch verbessern wollen.

Ressourcen werden optimal genutzt

„Als ein Familienunternehmen gehört Nachhaltigkeit zwingend zu unseren Führungsprinzipien, da unser Planungshorizont nicht der nächste Quartalsbericht, sondern die nächsten Generationen sind, die unser Unternehmen weiterentwickeln und führen werden“, sagt Andreas Knauf, Qualitätsmanager und Umweltbeauftragter von Krebs & Riedel. Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen, Mensch, Natur und Umwelt sei daher in den Unternehmensleitlinien festgeschrieben. „Durch EMAS haben wir unser Managementsystem so erweitert, dass wir jetzt systematisch unseren Material- und Energieverbrauch durch eine optimale Nutzung von Ressourcen sowie dem Einsatz moderner Produktionstechnologien nachhaltig verbessern.“

Oskar Edelmann (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg überreicht EMAS Urkunde an Andreas Knauf (Qualitätsmanager & Umweltbeauftragter von Krebs & Riedel) Auf dem Foto von links nach rechts: Dr. Ingo Kuhl, Dipl.-Vw. Florian Riedel, Andreas Knauf, Oskar Edelmann und Elke Elsner). Foto: Philipp Bötte

Wir übernehmen bereits jetzt Verantwortung an unserem Standort in Bad Karlhafen und haben die Lagerung von Gefahrstoffen und die Reinigung von Abgasen erheblich verbessert: Wir verzichten seit 2015 auf das gesundheitsschädliche Naphthalin als Porenbildner und setzen umweltfreundliches Recyclingmaterial als Porenbildner ein. Auf der neuen Ofenhalle haben wir eine 400 Quadratmeter große Fotovoltaik-Anlage installiert. Zusätzlich haben wir vor kurzem einen CO₂-Unternehmens-Footprint erstellen lassen und wissen daher, dass unsere spezifischen CO₂-Emissionen im Mittelfeld der produzierenden Industrie in Deutschland liegen. Langfristig verfolgen wir das Ziel, klimaneutral zu werden und unsere CO₂-Emissionen zu verringern, berichtet Dipl.-Verwaltungswirt Florian Riedel.

Über Krebs & Riedel

„Durch die EMAS-Managementprozesse stellen wir sicher, dass wir uns dazu verpflichten, jedes Jahr weitere Einsparpotentiale zu erkennen und zu verbessern. Hier haben wir einen Dreijahresplan mit konkreten Umsetzungszielen erstellt, an denen wir arbeiten“, erklärt Dr. Ingo Kuhl und bedankt sich für die Umsetzung bei Andreas Knauf und den Mitgliedern vom EMAS-Team.

Startseite
ANZEIGE