Schweizer Tennisstar glaubt nach Knie-Operation nicht mal an Wimbledon-Start
Federer spielt wohl doch nicht in Halle
Halle/Westfalen
Der Schweizer Tennisstar Roger Federer wird entgegen erster Pläne wohl doch nicht an den Noventi Open 2022 in Halle/Westfalen teilnehmen. Der 40-Jährige geht derzeit nicht einmal von einer Teilnahme am Turnier in Wimbledon aus, das nach den Noventi Open ausgetragen wird.
„Die Wahrheit ist, dass ich unglaublich überrascht wäre, wenn ich in Wimbledon schon wieder spielen würde“, sagte der 40-Jährige den Schweizer Tamedia-Zeitungen: „Australien kommt überhaupt nicht infrage. Das ist aber auch keine Überraschung für mich.“ Das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon beginnt Ende Juni, die Australian Open gehen als erstes der vier wichtigsten Turniere im Tennis bereits Mitte Januar. Das Rasenturnier in Halle findet vom 11. bis 19. Juni statt.
Federer erholt sich derzeit von seiner dritten Knie-Operation, sein bislang letztes Match bestritt er in Wimbledon bei seinem Aus im Viertelfinale. Die Ärzte hätten ihm gesagt, dass er im Januar wieder leicht joggen und allmählich auf den Court zurückkehren könne, sagte der Schweizer. Im März oder April könne er wieder mit einem dem Tennis ähnlichen Training beginnen. „Was meine sportlichen Ambitionen angeht, könnte man die so zusammenfassen: Ich möchte noch einmal sehen, was ich als Tennisprofi leisten kann. Ich kämpfe dafür und bin sehr motiviert“, sagte der 20-fache Grand-Slam-Champion.
In Halle aufschlagen werden Deutschlands Olympiasieger Alexander Zverev, US Open-Champion Daniil Medvedev, der Japaner Kei Nishikori, Kanadas Supertalent Felix Auger-Aliassime und der russische Olympia-Silbermedaillengewinner Karen Khachanov.
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