Gütersloh
ASH sieht Handlungsbedarf am Bahnhof
Gütersloh (din) - Die Stadtverwaltung soll prüfen, wie die Toilettensituation am Hauptbahnhof verbessert werden kann. Das beantragt die Geschäftsführerin der ASH Gütersloh gGmbH, die langjährige Kommunalpolitikerin und frühere Ratsfrau Dr. Susanne Kohlmeyer, in einer Eingabe an die Stadt.
Konkret sollen die vormals vorhandenen Toiletten reaktiviert oder ein Toilettenwagen aufgestellt werden. Die Reinigung könnte wie bei der Behindertentoilette am ZOB durch die Stadt erfolgen. Der Antrag steht auf der Tagesordnung für den Hauptausschuss am Montag, 1. März (17 Uhr, Stadthalle).
Die Arbeitslosenselbsthilfe betreibt im Auftrag der Stadt die Radstation am Bahnhof und hat die Situation daher gut im Blick. Tagsüber könnten die kostenpflichtigen Toiletten des Lebensmittel- und Gastronomiebetriebs Schenke im Bahnhof genutzt werden, heißt es in der Begründung für den Antrag. „Aber nach Schließung des Gastronomiebetriebs gibt es für Reisende spätabends und frühmorgens, für Taxifahrer in der Nacht und für Menschen, die sich im Umfeld des Bahnhofsgeländes spätabends aufhalten, keinerlei Möglichkeit, sanitäre Anlagen zu nutzen“, so die ASH.
Eine „nicht unerhebliche Anzahl an Personen“ behelfe sich dann im öffentlichen Raum, insbesondere an den Zugängen zur Radstation. Das führe zu Verschmutzungen und Geruchsbelästigungen „in einem besonders hohen Ausmaß“. Bis zur geplanten Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes sollten deshalb die alten Toiletten wieder in Betrieb genommen oder ein Toilettenwagen aufgestellt werden, so Kohlmeyer.
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