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Grundstücke für 3-Kilometer-Teilstück zwischen A2-Anschlussstelle und Wiedenbrücker Straße erworben

Ausbau der Straße zwischen Gütersloh und Verl startet im Sommer

Gütersloh/Verl

Pendler aufgepasst! Bislang verzögerte sich der Ausbau der Verler Straße. Jetzt sollen die Arbeiten zum Ausbau im Sommer beginnen. 

Bislang verzögerte sich der Ausbau der Verler Straße, weil es beim Ankauf erforderlicher Grundstücke hakte. Diese Flächen konnte vom Landesbetrieb Straßen NRW jetzt erworben werden.

Nun geht es doch schneller als gedacht. Die Arbeiten für den seit langem geplanten Ausbau der Verler Straße (L757) sollen im Sommer beginnen. Es geht um das rund 2,6 Kilometer Teilstück zwischen der A2-Anschlussstelle Gütersloh und der Wiedenbrücker Straße in Verl.

Sicherheit für Verkehrsteilnehmer erhöhen

Die Planungen sind nicht neu, der Ausbau und die Sanierung musste aber immer wieder verschoben werden, weil der Ankauf benötigter Grundstücke stockte. Nun die Wende: Der Landesbetrieb Straßen NRW konnte die erforderlichen Flächen erwerben, so dass die Bauphase im Sommer starten kann.

Auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh verläuft mit rund 2,1 Kilometern der längste Teil des auszubauenden Abschnitts der L757. Sie heißt dort Verler Straße. Auf Verler Stadtgebiet heißt sie Gütersloher Straße. „Mit dem Bau des Geh- und Radwegs sowie mit der Entzerrung des Verkehrs in Richtung Autobahn-Anschlussstelle durch eine weitere Fahrspur wird die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich erhöht, vor allem für Fußgänger und Radfahrer“, stellt die Gütersloher Beigeordnete Nina Herrling fest.

Radweglücke zwischen Verl und Gütersloh schließen

Ihr Verler Amtskollege Thorsten Herbst ergänzt: „Die Maßnahme ist wichtig, da wir so die Radweglücke zwischen Verl und Gütersloh zum Teil schließen können. Außerdem wird der Ausbau dazu beitragen, den Verkehr insbesondere zu den Stoßzeiten besser zu verteilen und die Hauptverbindung zwischen Verl und Gütersloh zu entlasten.“

Zunächst wird – vor dem eigentlichen Ausbau – ein rund 500 Meter langer Abschnitt der Verler Straße direkt im Bereich der A2-Anschlussstelle saniert. Diese Maßnahme soll im Sommer beginnen und nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Dabei wird der Verkehr von Verl nach Gütersloh in Form einer Einbahnstraße erhalten bleiben, teil Straßen NRW mit. Für ein Wochenende wird die A2-Auffahrt Richtung Dortmund und die Abfahrt Richtung Gütersloh gesperrt werden müssen. Die Auf- und Abfahrt Richtung Hannover bleibt durchgehend befahrbar. Dieses Vorgehen soll anschließend zu einer geringeren Belastung der Verkehrsteilnehmer und Anlieger beim weiteren Ausbau und der Sanierung der Verler Straße beitragen. Im Herbst folgen vorbereitende Arbeiten für die Hauptmaßnahme, die im Frühling 2024 beginnen wird. Kalkuliert ist eine Bauzeit von etwa einem Jahr.

Weitere Spur zur Entzerrung

Um den Verkehr auf der Landesstraße zu entzerren, wird zwischen A2-Anschlussstelle und Wiedenbrücker Straße eine weitere Spur errichtet. Diese 2+1-Regelung mit einer wechselseitigen Überholspur soll für Entlastung sorgen. Parallel dazu entsteht ein neuer Geh-/Radweg – der Erwerb der dafür erforderlichen Flächen war bis dato der Knackpunkt der Planungen. Abgesehen vom Straßenausbau und der Sanierung werden barrierefreie Busbuchten an der Determeyerstraße/Reinhard-Mohn-Straße gebaut und die jeweiligen Einmündungsbereiche der Knotenpunkte (Reinhard-Mohn-/Determeyerstraße und Thaddäusstraße) angepasst. 

Der Geh-/Radweg wird jeweils über ein Brückenbauwerk über den Alten und Neuen Ölbach geführt. Für die Maßnahme sind bisher mindestens 1,7 Millionen Euro eingeplant. Eine konkrete Kostenermittlung erfolgt nach Angaben gerade.

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