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Gütersloh

Junge Musiker proben für „Jugend musiziert“

Gütersloh (sib)

Wie es ist, vor Publikum zu spielen, haben 16 junge Musiker am Sonntag getestet. Und zwar als Generalprobe für einen Wettbewerb.

Intonierten die Titelmelodie zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Ester Martens (15), Melody Schneider (10) und Luise Hermreck (12).

Gütersloh (sib) - Es ist die Generalprobe für den Wettbewerb „Jugend musiziert“: Am Sonntag haben 16 junge Musikerinnen und Musiker im Evangelisch Stiftischen Gymnasium ihr Können gezeigt. 15 von ihnen treten am Samstag, 29. Januar, beim Regionalwettbewerb in Bielefeld an.

Musikschulleiterin verspricht ein vielfältiges Programm

Die Kammermusik-Matinée gestaltet sich als willkommene Möglichkeit, die Resistenz gegenüber Lampenfieber vor dem Auftritt vor den „Jugend musiziert“-Juroren zu testen. Von außen zumindest scheint es, als seien diese jungen Musiker, viele von ihnen in Anzügen und Kleidern, in Sachen Souveränität schon ganz Große. 

Und zwar von der jüngsten Teilnehmerin Annika Scheumann (sechs Jahre alt) bis hin zur 18-jährigen Veronika Borkowski (beide Violine). Musikschulleiterin Miriam Köpke spricht zum Auftakt des Konzerts, bei dem vor allem Freunde und Familie anwesend sind, von einem mannigfaltigen Programm.

Zeitgenössische, barocke und romantische Werke 

Ein Anspruch, den die jungen Musikerinnen und Musiker einzuhalten vermögen. Etwa mit dem „March from the Occasional Oratorio“ von Georg Friedrich Händel, den der neunjährige Sönke Scheumann (Trompete) und Lili Mok (Klavier) in feierlicher Manier spielen. 

Und mit zeitgenössischen Werken wie Pam Wedgwoods „Hot on the Line“ und „Moonglow“. Ebenso das Appassionato Allegro des Romantikers Camille Saint-Saëns und moderne Klassiker wie die Titelmelodie des Weihnachtsfilms „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda, gesungen von Melody Schneider und Luise Hermreck.

„Ob ich vor meinem Lehrer oder vor Publikum spiele, ist ein großer Unterschied“

Einig ist den Sängerinnen, Violinisten, Pianistinnen und Posaunisten, dass sie ein – gerade für ihr Alter – erstaunliches Können zeigen. Und Nerven: „Ob ich vor meinem Lehrer oder vor einem Publikum spiele, das ist ein großer Unterschied“, sagt Musikschulleiterin Miriam Köpke. 

Einige der jungen Musiker hätten schon Erfahrung mit „Jugend musiziert“, sagt Miriam Köpke im Nachgang der Veranstaltung. Für manche sei die 59. Ausgabe, deren Regionalwettbewerb am kommenden Samstag stattfindet, der erste Versuch, in den Landeswettbewerb – die zweite Runde – zu kommen. Er findet vom 18. bis zum 22. März in Detmold statt.

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