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Gütersloh

Klinikum dämmt Corona-Ausbruch ein

Gütersloh (gl) - Das Klinikum Gütersloh arbeitet daran, den Corona-Ausbruch zu stoppen. Zwischen dem 11. und dem 22. Dezember wurden 37 Patienten und 28 Mitarbeiter auf zwei Stationen positiv getestet. Am Dienstag berichtete das Krankenhaus, seit Weihnachten seien zwei neue Infektionen unter den Patienten bekannt geworden.

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Allerdings sei bei zwölf weiteren Mitarbeitern ein Test positiv ausgefallen. Damit sei das Ausbruchsgeschehen am Klinikum nicht beendet, aber „deutlich eingeschränkt“ worden. Es sei damit zu rechnen, dass infolge der bis zu 14-tägigen Inkubationszeit auch in den nächsten Tagen noch neue Fälle hinzukämen.

„Wichtig ist aber, dass wir das Ausbruchsgeschehen zügig erkannt, isoliert und mit den richtigen Maßnahmen deutlich reduzieren konnten“, erklärt Geschäftsführerin Maud Beste. Der eigene Krisenstab werde von einer externen Hygieneberaterin unterstützt. Verschärfte Hygiene- und Schutzmaßnahmen gelten fort. Das bedeute regelmäßige Tests sowie Einzelzimmer für neue Patienten. Sollte es bei Kapazitätsengpässen notwendig sein, Patienten zusammen zu legen, werde das nur nach einem negativen Schnelltest und maximal in Zweibettzimmern erfolgen, heißt es.

Das Personal werde nur auf festen Positionen eingesetzt. Stationsübergreifende Tätigkeiten seien soweit wie möglich eingestellt. Für alle Mitarbeiter sei ein verpflichtender Schnelltest zu Dienstbeginn angeordnet. Die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken sei auf ambulante Patienten, Besucher und Lieferanten ausgeweitet worden. Auch Pausen dürfe das Personal nur noch getrennt verbringen. Für besonders sensible Stationen sei ein Lüftungskonzept ausgearbeitet worden. Es bleibe die Hoffnung, den Aufnahmestopp in Kürze wieder aufheben und zur Notfallversorgung zurückkehren zu können, heißt es abschließend.

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