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Weihnachtsspendenaktion 2020 des WESTFALEN-BLATTES beendet

Liebe Leserinnen und Leser!

Als das WESTFALEN-BLATT im Herbst vergangenen Jahres auf uns zukam und fragte, ob wir Partner der Weihnachtsaktion sein möchten, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass eine so riesige Summe von mehr als 130.000 Euro zusammenkommen könnte.

wn

Simon Bethlehem bedankt sich mit diesem Text.

Trotz oder vielleicht auch wegen Corona haben sich aber unglaublich viele von Ihnen dazu entschieden, unsere Arbeit zu unterstützen. Wir sind wirklich sehr begeistert und möchten Ihnen allen dafür ein großes Dankeschön sagen!

„Danke für 130.092 Euro!“

Das Leben armer und kranker Menschen in fernen Ländern zu verbessern – das war das Ziel der Weihnachtsspendenaktion, zu der das WESTFALEN-BLATT Ende vergangenen Jahres aufgerufen hatte. 130.092 Euro sind zusammengekommen. Auch dieses Mal sollten die Spenden der Leserinnen und Leser nicht in der Verwaltung einer großen Hilfsorganisation versickern, sondern vor Ort ankommen. Und so fiel die Wahl auf die „Grünhelme“, die 2003 von Christel und Rupert Neudeck aus Köln gegründet worden waren. Sie verwirklichen ihre Projekte in Kooperation mit Einheimischen, um den Menschen nichts überzustülpen und die Vorhaben in der Bevölkerung zu verankern. Einer der wenigen fest angestellten „Grünhelme“ ist Simon Bethlehem aus Gütersloh, der unseren Lesern mit seinen Berichten viele Projekte nähergebracht hat. Yvonne Neudeck, Tochter der „Grünhelme“-Gründer: „Eine Leserin aus Gütersloh rief an und sagte, sie suche seit Jahren eine Organisation, die sie unterstützen könne, und habe sie jetzt gefunden. Sie war ganz begeistert, dass Simon aus ihrer Stadt kommt.“ Andere Leser hätten auf die Überweisungsträger „Weiter so!“ und „Viele Grüße!“ geschrieben. „Dieses Echo hat und schon begeistert, und es bestärkt natürlich alle Grünhelme in ihrer Arbeit“, sagt Yvonne Neudeck. „Jetzt hoffen wir, dass uns viele Spender treu bleiben!“ (WB/ca)

Neben der spitzenmäßigen Spendensumme haben uns auch viele freundliche, bestärkende Nachrichten, Wünsche und telefonische Grüße erreicht! Diese Unterstützung hat uns wirklich sehr gefreut. Danke!

Mit den eingegangenen Spenden können wir viel bewirken, und wir haben auch schon konkrete Pläne. Noch in diesem Jahr soll der Bau von zwei neuen Gesundheitsstationen in abgelegenen Ortschaften im westafrikanischen Sierra Leone starten.

Die Armut in Verbindung mit schlechtem Zugang zu medizinischer Versorgung führt zu einer sehr hohen Kinder- und Müttersterblichkeit in dem Land. Selbst ohne weltweite Pandemie herrscht ein Mangel an Ärzten, Krankenschwestern, Medikamenten, aber auch schlicht an Infrastruktur, also Gebäuden. Die Gesundheitsstationen sorgen für kürzere Wege und können somit das Leben von Müttern und Kindern retten.

Außerdem wird unsere Arbeit in meinem Herzensprojekt weitergehen: die Tischlerausbildung im libanesisch-syrischen Grenzort Aarsal. Die Kurse sollen sowohl syrischen Geflüchteten als auch libanesischen jungen Menschen mehr berufliche Chancen eröffnen. Zudem wird ein Teil Ihrer Spenden auch in unsere Arbeit in den Geflüchtetencamps in Aarsal fließen, wo wir die Lebenssituation der Menschen verbessern, indem wir die lebensgefährliche elektrische Verkabelung durch eine professionelle Verkabelung austauschen und Kabelbrände ausgeschlossen werden können.

Wir müssen leider damit rechnen, dass das Coronavirus in diesem Jahr wieder das ein oder andere durcheinanderwirbelt. Aber wir bleiben dran! Denn wir sehen diese Krise als weiteren Beweis dafür, wie dringend notwendig unsere Arbeit und generell mehr globale Solidarität ist. Schließlich ist eine Impfung in Ländern wie Sierra Leone in absolut ungreifbarer Ferne.

Im Namen aller Grünhelme wünsche ich allen Leserinnen und Lesernund allen Spenderinnen und Spenderinnen das Beste in diesen schwierigen Zeiten!

Simon Bethlehem

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