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Calmus Ensemble begeistert bei den Haller Bachtagen mit hochkarätiger Vokalmusik

Den Geist Leipziger Meister spüren

Halle

„Leipzig ist so viel mehr als Johann Sebastian Bach“, sagt Kirchenmusikdirektor Friedemann Engelbert zur Begrüßung der rund einhundert Zuhörer in der Aula des Kreisgymnasiums. Er verspricht einen veritablen Ohrenschmaus hochkarätiger geistlicher Vokalmusik mit dem 1999 gegründeten Vokalensemble Calmus, das sich 2022 neu formiert hat.

Von Johannes Gerhards

 Neben geistlicher Sakralmusik fühlen sich Calmus aus Leipzig auch in der Pop-Musik heimisch. Als Zugabe erklingt "Moon Over Bourbon Street" von Sting. Von links Elisabeth Mücksch (Sopran), Maria Kalmbach (Alt), Michael B. Gernert (Bass), Jonathan Saretz (Bariton) und Friedrich Bracks (Tenor). Foto: Johannes Gerhards

Der titelgebende Begriff „Leipziger Meister“ gilt zum einen dem Repertoire mit sakraler Vokalmusik der letzten 400 Jahre, könnte sich aber auch auf die zwei Sängerinnen und drei Sänger beziehen, die in Bezug auf gemeinsamen Wohlklang zur deutschen Spitzenklasse gehören. Auch wenn Thomaskantor Johann Sebastian Bach der Leipziger Meister schlechthin gewesen sei, habe das 1843 von Felix Mendelssohn Bartholdy gegründete Konservatorium als erste deutsche Hochschule für Musik und Tanz zahlreiche begnadete Musiker hervorgebracht, erklärt Bariton Jonathan Saretz im Laufe des Programms.

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