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Sünne-Peider vom 24. bis 26. Februar - 70.000 bis 100.000 Gäste werden erwartet

In Versmold wird die Kirmes-Saison eröffnet

Versmold

120 Aussteller,  beeindruckende Fahrgeschäfte und jede Menge erlebenswerte Unterhaltungsangebote sind vom 24. bis 26. Februar die Garanten dafür, dass die erste Kirmes in Ostwestfalen, der Versmolder St. Petri-Markt (umgangssprachlich als Sünne Peider bekannt) ein Ereignis für alle Generationen werden wird.

Von Gabriele Grund

Sünne Peider, eines der ältesten Volksfeste Westfalens,  wird  wieder ohne Einschränkungen gefeiert -  von links: Schausteller Klaus Rasch, Bürgermeister Michael Meyer-Hermann, Marktmeister Sven Rabaschus mit seiner Kollegin Claudia Rohde, Leiterin Fachbereich Bürgerdienste sowie Dirk Oberschelp (Schaustellerverein Bielefeld). Foto: Gabriele Grund

Bürgermeister Michael Meyer-Hermann wird die Kirmes am Freitag um 14 Uhr eröffnen, indem er auf dem Rathausplatz 300 Freikarten von einer Drehleiter der Feuerwehr „regnen“ lässt. Rund 700 Freikarten werden in den Kindergärten verteilt.

Geöffnet ist der St. Petri-Markt am Freitag und Samstag jeweils von 14 bis 24 Uhr und Sonntag von 14 bis 20 Uhr. Die Innenstadt ist von Mittwoch um 7 Uhr bis Montag 18 Uhr komplett gesperrt. Der verkaufsoffene Sonntag findet am 26. Februar von 13 bis 18 Uhr statt.

Die Innenstadt ist ab Mittwoch, 22. Februar, gesperrt

„Wir freuen uns, dass wir nach drei Jahren Pause Sünne Peider wieder im vollen Umfang und altbewährter Form durchführen und allen Besuchern maximale Abwechslung bei bestmöglichem Vergnügen bieten können", sagt Meyer-Hermann. „Durch die neugestaltete Innenstadt ist in diesem Jahr die Altstadtstraße nicht mehr im Veranstaltungsbereich enthalten. Dafür wird ein Teil der Ravensberger Straße einbezogen," erklärt „Marktmeister“ Sven Rabaschus als stellvertretender Fachbereichsleiter Bürgerdienste.  Sünne Peider führt vom Bahnhof bis zum Wurstträgerbrunnen. Zudem dürfen sich Besucher auf das Höhenfeuerwerk der Schausteller am Samstagabend, eine Kirmes-Zeltparty hinter dem Altstadthotel am Freitag- und Samstagabend sowie die Happy Hour am Samstag von 14 bis 15 Uhr freuen.

Schwierige Zeiten für die Schausteller

Zwischen 70.000 bis 100.000 Besucher werden je nach Wetterlage erwartet. Große und kleine Karussell-Fans können sich auf insgesamt zehn Fahr- und Laufgeschäfte und sechs Kinderfahrgeschäfte einstellen. Zahlreiche Schausteller hatten sich für eine Teilnahme beworben. Der Versmolder Klaus Rasch, zweiter Vorsitzender des Schaustellervereins Bielefeld, und Dirk Oberschelp als erster Kassierer der Schaustellergemeinschaft berichteten über die Nöte ihrer Branche. Habe ihnen erst die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kirmesverbote finanziell zugesetzt, müssen sie jetzt mit Personalmangel und steigenden Energiekosten kämpfen. Trotzdem bleiben sie zuversichtlich und hoffen auf bessere Zeiten.

Spektakuläre Fahrgeschäfte

Eines der spektakulärsten Rundfahrgeschäfte wird der aus zwölf Gondeln bestehende „Jetlag“ auf dem Marktplatz sein. Er bietet seinen maximal 24 Passagieren bei jeder Fahrt  Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Zudem wird ein 38 Meter hohes Riesenrad auf dem Combi-Parkplatz aufgebaut. Das Propeller-Fahrgeschäft „Extrem“ am Bahnhof wirbelt seine Passagiere in 40 Meter Höhe durch die Luft. Der 7D-Simulator „New World 3000“ und der „Voodoo-Jumper“, die genau wie der Kinder-Autoscooter vor und neben dem ehemaligen Autohaus Nagel zu finden sein werden, bieten zusätzlich Abenteuer. Auf dem Rathausvorplatz steht ein Kinderkarussell, der Autoscooter auf dem hinteren Rathausparkplatz. Auf das Ponyreiten auf dem Sparkassenparkplatz wird in diesem Jahr verzichtet. Stattdessen wird an der Stelle ein 40 Meter hoher Kettenflieger aufgebaut. Ebenfalls dabei sind der Autoscooter der Familie Schneider und der Musikshop (vielen auch als Raupe bekannt) der Schaustellerfamilie Klaus Rasch & Söhne. Diese und weitere Attraktionen sollen für mächtig Spaß und Unterhaltung bei der erstmals 1704 als Vieh- und Bauernmarkt eröffneten Familienkirmes sorgen.

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