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Nach tödlichem Unfall eines E-Bike-Fahrers in Halle

Radfahrverband fordert jetzt Konsequenzen

Halle

Der tödliche Unfall eines 67-jährigen Radfahrers, der  auf einem Radweg gegen einen dort mittig platzierten Absperrpfosten geknallt war, befördert jetzt auch die  politische Diskussion. Die Fahrradfahrer-Vertretung ADFC fordert, dass auch vor dem Hintergrund steigender Unfallzahlen bei Radfahrern jetzt Konsequenzen gezogen werden. Auch die Polizei hat eine Empfehlung gegeben.

Von Stefan Küppers

Absperrpfosten auf Geh- und Radweg in Halle Eine Radfahrerin passiert die Unfallstelle am Sperrpfosten, wo in der vergangenen Woche ein 67-jähriger E-Bike-Fahrer vergangene Woche so schwer gestürzt war, dass er kurz darauf verstarb.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC)  Kreisverband Gütersloh weist auf die jüngst veröffentlichte polizeiliche Unfallstatistik hin, die einen erheblichen Anstieg der Unfälle mit Radfahrern ausweist. Tatsächlich hat im vergangenen Jahr die Zahl der Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren, nahezu um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr zugenommen (von 472 auf 594 Unfälle kreisweit). In Halle selbst blieb die Zahl der verunglückten Radfahrer, die polizeilich registriert wurden, in 2022 gegenüber dem Vorjahr relativ konstant (43 beziehungsweise 44 Fälle). Gemessen an der Bevölkerungszahl Halles ist dies auf Kreisebene jedoch ein erhöhter Wert.

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