Künsebecker gestalten den künftigen Tante Enso-Laden mit und entwickeln Zukunftsvisionen für ihren Ortsteil mit Bankservice, Arzt und Seniorenwohnungen
Viel mehr als ein Supermarkt
Halle-Künsebeck
Seit Ende August steht fest, dass Künsebeck nach Jahrzehnte langem Kampf einen Supermarkt bekommt. Die My Enso-Genossenschaft siedelt sich mit einem Vollsortiment-Laden, in dem rund um die Uhr eingekauft werden kann, auf dem städtischen Grundstück am Bahnhof im Haller Ortsteil an, weil die Künsker mit dem Kauf von Anteilen das Projekt als potenzielle Kunden tragen. Doch nicht nur das: Sie werden an der Gestaltung des Tante Enso-Supermarktes beteiligt.
Ihre Wünsche und Vorstellungen haben sie in den vergangenen Wochen bei einer Fragebogenaktion geäußert. Die Ergebnisse der 158 Einsendungen sind am Dienstag-Abend bei einem Workshop im Gemeindehaus vorgestellt und vertieft worden. Dabei geht es um mehr als das Sortiment und Zeiten, in denen die Kasse besetzt ist. Vor allem die Umsetzung der sogenannten Plus-Variante, die für Künsebeck vorgesehen ist, kann den Ortsteil prägen und ihm Chancen eröffnen.