Greffen
Bei Grumbach in Greffen brennt es in der Sortieranlage
Greffen (gg)
Bei Grumbach in Greffen hat es am Freitag in der Sortieranlage gebrannt. Rund 55 Kräfte der Löschzüge Greffen und Harsewinkel rückten aus.
Greffen (gg) - Großeinsatz der Feuerwehr beim Greffener Recyclingunternehmer Grumbach: Am Freitagnachmittag hat Restmüll in der Sortieranlage Feuer gefangen, wie Einsatzleiter Markus Laumann im Gespräch mit dieser Zeitung mitteilte.
Alarmierung geht um 14.22 Uhr raus
Die Löscharbeiten dauerten mehr als zwei Stunden. Die Alarmierung ging um 14.22 Uhr raus. Kurze Zeit später waren die ersten Feuerwehrleute des Löschzugs Greffen auf dem Grumbach-Gelände an der Straße In der Heide. Insgesamt waren rund 55 Kräfte der Löschzüge Greffen und Harsewinkel im Einsatz.
Als sie eintrafen, drang dichter Qualm aus der Halle im hinteren Bereich des Firmenareals. Die Einsatzkräfte löschten den Brand von zwei Seiten. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr könnte es nach dem Abladen von Abfällen zu dem Brand gekommen sein. Möglicherweise hat Funkenflug das Material entzündet.
Mit Atemschutz ausgerüstet
Weil zeitweise starke Rauchschwaden durch die Halle waberten, rüsteten sich die Feuerwehrleute mit Atemschutz aus. Mit dem bevorrateten Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen wurde zunächst gelöscht.
Zeitgleich legten weitere Trupps Schlauchleitungen zu den Hydranten rund um das Firmengebäude, um den Brandbekämpfern in der Halle eine stabile Wasserversorgung zu ermöglichen.
Versteckte Glutnester
Nachdem der Brand auf dem Förderband gelöscht war, wurden die Müllberge auf dem Vorplatz der Halle abgeladen und auseinandergezogen, um versteckte Glutnester besser finden zu können. „Wir haben das Feuer bei laufendem Betrieb der Anlage gelöscht, damit sie sich entleert und wir die Rückstände nach draußen transportieren können“, erklärte Einsatzleiter Markus Laumann.
Um die Halle vom Brandrauch zu befreien, kam der mobile Großlüfter des Kreises Gütersloh zum Einsatz. Zudem wurde der Brandbereich mittels Wärmebildkameras kontrolliert. Ein Gesamtschaden konnte am Freitag noch nicht beziffert werden.
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