Wegen Fluchtbewegung aus Ukraine
Harsewinkel: Flüchtlings-Patenprojekt wird wiederbelebt
Harsewinkel
Gudrun Greve vom Harsewinkeler Familienzentrum Mini-Maxi will das Flüchtlings-Patenprojekt wiederbeleben. Für die Ukrainer.
„Es klingt unglaublich, aber es passiert hier in Europa: eine Fluchtbewegung historischen Ausmaßes“, so die Leiterin des Harsewinkeler Familienzentrums Mini-Maxi, Gudrun Greve.
Vorbereiten auf die Menschen, die vor dem Krieg fliehen
Sie fragt sich, was man in und von Harsewinkel aus tun kann. Außer der Mahnwache und den Friedensgebeten in den Kirchen bringt Gudrun Greve das Flüchtlings-Patenprojekt ins Spiel. „Dazu gehört, dass wir uns vorbereiten auf Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat flüchten, dass wir ihnen Unterkünfte zur Verfügung stellen und wir sie herzlich in unserer Stadt willkommen heißen. Darauf bereiten wir uns vor. Und auch das schaffen wir“, so die Leiterin des Mini-Maxis.
2015 wurde das Flüchtlings-Patenprojekt auf die Beine gestellt
Gudrun Greve erinnert sich: „Die Resonanz war überwältigend. Viele Menschen haben sich bereiterklärt, Neuankömmlingen in unserer Stadt zu helfen. Den Flüchtlingen wurden Brücken gebaut, um in Deutschland anzukommen: Außer Orientierung in der deutschen Bürokratie gab es Einführungen zu deutschen Gepflogenheiten. Gemeinsam wurden Feste gefeiert. Und es entstanden Freundschaften. Viele Menschen sind durch das Patenprojekt wirklich in Harsewinkel angekommen und fühlen sich hier wohl. Jetzt ist wieder unsere Hilfe gefragt“, so Greve.
Interessenten, die helfen möchten, treffen sich am 9. März im Mini-Maxi
Menschen, die Interesse am Füchtlings-Patenprojekt haben und sich einbringen möchten, treffen sich am Mittwoch, 9. März, um 19 Uhr im Familienzentrum Mini-Maxi am Prozessionsweg 20, 05247/406341. Ansprechpartnerin ist außerdem die Koordinatorin für Flüchtlingshilfe, Anna Hirsch, 05247/2465.
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