Rheda-Wiedenbrück
An Weihnachten fast alle Kirchen dicht
Rheda-Wiedenbrück (dali) - Ein Weihnachtsfest ohne Christmette ist für viele kein richtiges Weihnachten. Das Coronavirus macht jetzt aber das Undenkbare zur Realität. Der Pastoralverbund Reckenberg-Wiedenbrück hat sämtliche an den Feiertagen geplante Gottesdienste für die Besucher abgesagt.
Die Evangelische Versöhnungskirchengemeinde hatte zuvor bereits angekündigt, dass die Präsenzgottesdienste nicht stattfinden. Einen Sonderweg wählt der Pastorale Raum Rheda-Herzebrock-Clarholz.
Aktionen geplant
Um die Weihnachtstage trotz aller Einschränkung besinnlich zu gestalten, haben die Kirchengemeinden Aktionen geplant. So wird am Heiligen Abend, 24. Dezember, die St. Viter Blasmusik die Geburt Christi musikalisch vom Aegidiuskirchturm in Wiedenbrück ab 18 Uhr sowie ab 19 Uhr in St. Vit verkünden. Das Friedenslicht von Betlehem steht in allen Kirchen zur Mitnahme nach Hause bereit. Ausgedruckte Hausgottesdienste für den privaten Gebrauch liegen zudem in allen Kirchen des Pastoralverbunds zum Mitnehmen aus. Kindergottesdienste und ein Kinderkrippenspiel sind im Internet unter www.pv-reckenberg.de abrufbar.
Die Öffnungszeiten an Heiligabend sind in allen Kirchen der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde von 15 bis 18 Uhr. Die Stadtkirche Rheda ist am Montag und Dienstag (21. und 22. Dezember) von 15 bis 17 Uhr und am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Gotteshaus geöffnet
Die Krippe in der Wiedenbrücker Kreuzkirche ist täglich noch bis zum 30. Dezember zu besichtigen. Das Gotteshaus ist werktags von 16 bis 18 Uhr und samstags sowie sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Auch am vierten Advent, ersten Weihnachtstag und an Silvester werden alle Kirchen der Gemeinde zu den Gottesdienst-Zeiten offen sein. Die Pfarrer werden dann auch vor Ort sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.
Am ersten Weihnachtstag lädt die Versöhnungskirchengemeinde ein, ab 18 Uhr mit einer Kerze vor der Haustür das Lied „O du fröhliche“ zu singen. „Das wäre ein schönes Zeichen der Verbundenheit von Haus zu Haus, von Ort zu Ort“, teilt das Pfarrbüro mit.
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