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Brand in Spänebunker in Lintel fordert Feuerwehr

Rheda

Stundenlang sind Feuerwehrleute in der Nacht zum Dienstag damit beschäftigt gewesen, einen Brand in einem Spänebunker zu löschen.

Stundenlang sind Feuerwehrleute in der Nacht zum Dienstag damit beschäftigt gewesen, einen Brand in einem Spänebunker zu löschen.

Rheda-Wiedenbrück (ei) - Rund vier Stunden lang sind in der Nacht zum Dienstag bis zu 70 Feuerwehrleute damit beschäftigt gewesen, einen Brand in einem 40 Kubikmeter fassenden Spänebunker auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Kapellenstraße in Lintel zu löschen. Nach Angaben eines Sprechers war der Löschzug Lintel um 22.09 Uhr zunächst zu einem Kleinbrand unweit des Gerätehauses alarmiert worden.

Großalarm ausgelöst

Als sich die Einsatzkräfte einen ersten Überblick verschafft hatten, wurde Großalarm für den eigenen sowie für den Löschzug Wiedenbrück ausgelöst. In einem ersten Schritt wurden die Flammen zunächst eingedämmt. Später mussten die zum Betrieb einer Heizungsanlage eingelagerten Holzschnitzel mühsam von Hand aus dem Gebäude geschaufelt und abgelöscht werden. 

Nachbarn eilen zur Hilfe

Mit Hilfe der Drehleiter der Blauröcke aus Wiedenbrück wurde der Dachstuhl auf mögliche Glutnester kontrolliert. Mehrere Radlader aus der Nachbarschaft kamen zum Einsatz, um die Holzreste auf einer Freifläche auszubreiten und die Flammen endgültig zu ersticken. Innerhalb des Gebäudes konnten die Feuerwehrleute nur unter Atemschutz arbeiten, daher brachte man weitere Flaschen und Masken des Kreisverbands an den Ort des Geschehens. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde unter Einsatzleitung von Andreas Harder der Unterflurhydrant direkt am Kreisverkehr am Feuerwehrhaus angezapft und eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung verlegt. 

Rotkreuz-Helfer reichen Snacks

Darüber hinaus wurden zusätzliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert, um die Feuerwehrleute mit warmen Getränken sowie Snacks zu versorgen und den Rettungswagen samt Mannschaft abzulösen. Um Unfälle durch Glatteis bei den Temperaturen zu verhindern, wurde die Einsatzstelle von Feuerwehrleuten weiträumig mit Salz abgestreut. Gegen Mitternacht ließ die Einsatzleitung noch den Löschzug Batenhorst alarmieren. Die Kräfte bauten ein Zelt auf und beheizten es, damit sich die Einsatzkräfte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ein wenige erholen und aufwärmen konnten. Gegen 2 Uhr war das Lager geräumt. Ehe die Feuerwehrleute aber wieder zu Bett gehen konnten, mussten zunächst die Fahrzeuge und Gerätschaften für den nächsten Einsatz vorbereitet werden.

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