Rheda
DRK bringt Senioren zum Impfzentrum
Rheda
Wiedenbrück (gl) - Mehr als 80 Fahrten zum Corona-Impfzentrum in Gütersloh und zurück nach Rheda-Wiedenbrück hat der Seniorenbeirat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) organisiert.
Das Angebot richtete sich an zumeist ältere Menschen aus der Doppelstadt, für die die Fahrt zum Impfzentrum nicht zu meistern gewesen wäre. Dabei ging es nicht nur um die reine Fahrt von A nach B, sondern auch um die Koordination des Impftermins und die Betreuung und Unterstützung der Menschen vor Ort.
Zusammenarbeit klappt reibungslos
„Die Zusammenarbeit zwischen DRK, Seniorenbeirat und Stadt hat wirklich wunderbar funktioniert“, zieht Karl-Josef Büscher, stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirats, ein zufriedenstellendes Fazit. „Am Anfang der Aktion war schnell klar, dass auch die Betreuung im Impfzentrum selbst sichergestellt werden muss. Der Bedarf war groß.“
Vom DRK wurden die Fahrten und die Betreuung vor Ort übernommen. Helmut Weishaupt und Steffen Schmidt haben als Fahrer die Senioren zum Impfzentrum an der Marienfelder Straße gebracht und dort begleitet.
Nur positive Rückmeldungen
Jürgen Belger, Leiter des sozialen Arbeitskreises beim DRK, hat nur positive Rückmeldungen bekommen: „Das Angebot wurde wirklich sehr gut wahrgenommen. Wir haben viele Gespräche geführt, auch emotionale. Gerade die alleinstehenden Personen haben sich durch unsere Begleitung sicherer gefühlt.“
In der Stadtverwaltung gingen die Bedarfsanrufe ein und wurden von dort an Mitglieder des Seniorenbeirats weitergeleitet. Von dort wurden über ein kurzfristig erstelltes Formular alle wichtigen Daten erfasst, der Impftermin koordiniert und die gesammelten Informationen ans DRK weitergeleitet. Jürgen Belger plante die Fahrten und zeichnete dafür verantwortlich, dass die Senioren bei ihren jeweils zwei Impfterminen immer vom Fahrer begleitet wurden.
Pfeiler der Gesellschaft
„Das Ehrenamt ist einer der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten der Pandemie merken wir, wie wichtig Zusammenhalt, Unterstützung und Hilfe sind“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg. Sein Dank gelte allen Beteiligten.
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