Rheda-Wiedenbrück
Stadt erhöht ihre Ausbildungsquote
Rheda-Wiedenbrück
Während der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause ist einem Antrag der Wählergemeinschaft Move mehrheitlich zugestimmt worden, wonach die Ausbildungsquote in der Verwaltung erhöht werden soll. Ein entsprechender Vorschlag war bereits vor einiger Zeit gemacht worden.
Die Verwaltung hat nun die Aufgabe, die Quote schrittweise in den nächsten Jahren auf zehn Prozent anzuheben. „Für die künftigen Schulabgänger ist dieser Beschluss ein wichtiges Signal“, sind sich die beiden Move-Ratsherren Ingo Mathieu und Detlef Nacke sicher. Mit insgesamt 13 Ausbildungsberufen hat die Stadt ein echtes Pfund in ihren Händen.
Ohne Diskussion
Dass der Antrag ohne weitere Diskussion durch den Rat beschlossen wurde, hat beide Ratsherren nach eigenem Bekunden überrascht. Am Ende zähle jedoch nur das Resultat, zumal es mit dem Beschluss zur Satzungsänderung der Elternbeiträge in Kindertageseinrichtungen einen weiteren Erfolg für einkommensschwächere Familien zu verzeichnen gegeben habe.
„Warum ausgerechnet die CDU unserem Antrag nicht gefolgt ist, kann ich mir nicht erklären“, sagt Mathieu. „Wir müssen mehr auf Ausbildung bauen, nicht nur im Hinblick auf den demographischen Wandel.“ Die Erhöhung der Azubi-Quote könne aber nur ein erster Schritt sein. „Das Thema Ausbildung wird auch weiterhin die politischen Gremien beschäftigen“, kündigt Nacke an.
Startseite