Rheda-Wiedenbrück
Stadt rüstet ihre Pumpstationen auf
Rheda-Wiedenbrück (sud) - Im Ortsteil Lintel kommt es im Bereich des Feuerwehrgerätehauses aktuell zu einseitigen Straßensperrungen: Arbeiten am dortigen Pumpwerk sowie am Kanalsystem sind der Grund dafür. Auch anderswo im Dorf wird gebuddelt. Bis Jahresende soll alles fertig sein.
Das Abwasseraufkommen in dem Stadtteil ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Dieser Entwicklung wolle man mit dem Ausbau Rechnung tragen, sagt Rathaussprecherin Lena Henkenjohann. 470 000 Euro seien für die Gesamtmaßnahme im städtischen Haushalt vorgesehen. Bis Jahresende sollen die letzten Arbeiten abgeschlossen sein.
Im Fokus liegen Pumpen
Im Fokus liegen bei der Sanierung vor allem die Pumpwerke. Von denen gibt es in Lintel zwei. Sie entwässern sowohl die Kapellen- und die Waldsiedlung als auch das Gewerbegebiet Lintel-Süd. Eine kleine Pumpstation gibt es zudem an der Straße „Am Jägerheim“. „Durch die Pumpwerke wird das Abwasser über eine Rohrdruckleitung bis zur Winkelstraße gefördert, von wo es im Freigefälle bis Wiedenbrück abfließt“, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Sowohl das Pumpwerk an der Waldstraße als auch das an der Kapellenstraße werden jetzt erneuert. Lena Henkenjohann: „Beide Pumpwerke werden mit neuer Rohr-, Elektro- und Fernüberwachungstechnik ausgerüstet. Zudem werden die alten Abwasserbehälter aus Beton durch Modelle als Kunststoff ersetzt.“
Probebetrieb hat begonnen
Am Donnerstag hat bereits der Probebetrieb des Pumpwerks Waldstraße begonnen. Nach Abschluss der Testphase soll das Abwasser aus der Linteler Waldsiedlung am Anfang kommender Woche über das erneuerte Pumpwerk transportiert werden. „Im Anschluss werden dann noch Pflasterarbeiten durchgeführt, zudem erhält das Gelände eine Umzäunung“, informiert Henkenjohann. Das Pumpwerk Kapellenstraße unmittelbar neben dem Feuerwehrgerätehaus soll Anfang November seinen Probebetrieb aufnehmen.
Mit der Sanierung der Pumpwerke ist es jedoch nicht getan. „Im Zuge der Erneuerung werden auch die Zulaufleitungen der Pumpwerke mit Rohren aus glasfaserverstärktem Kunststoff beziehungsweise Polypropylen ausgekleidet“, informiert die Stadt.
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