Mitteilung der Unternehmensgruppe aus Rheda-Wiedenbrück nach Verkaufsspekulationen
"Tönnies bleibt Familienunternehmen"
Rheda-Wiedenbrück
Die Unternehmensgruppe Tönnies will Gerüchte und Spekulationen um einen Verkauf oder Teilverkauf des Unternehmens beenden. In einer Pressemitteilung vom Mittwoch heißt es dazu: "Die Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tönnies – Robert, Clemens und Maximilian Tönnies – haben heute bekannt gegeben, dass die bisherige Eigentümer-Struktur unverändert bleibt."
Außerdem wird mitgeteilt: "Die Anteile an dem Unternehmen bleiben somit in Familienhand. Die Gesellschafter unterstreichen, dass sie das Unternehmen weiter gemeinsam als Familienunternehmen in die Zukunft führen werden. Zudem erklären beide Gesellschafter-Stämme das Zerrüttungsverfahren für beendet."
Und weiter: "Die beiden Gesellschafter-Stämme Robert Tönnies (50%) sowie Clemens und Maximilian Tönnies (50%) hatten im ersten Halbjahr 2021 gemeinsam verschiedene Optionen für die künftige Ausgestaltung der Eigentümer-Struktur geprüft. Sie kommen zu dem Schluss, dass die jetzige Struktur genau die richtige ist, um die jahrzehntelange, erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Alle Gesellschafter haben das Ziel, gemeinsam mit dem operativen Management die Zukunft von Tönnies zu gestalten. Das Unternehmen ist gut aufgestellt und bereit, die gesellschaftspolitischen Herausforderungen konsequent anzugehen."
"Fokus auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Tierschutz"
Die Gesellschafter seien sich einig: "In seiner Ausrichtungals integrierter Lebens-mittelproduzent ist Tönnies weltweit einzigartig. Dieser Unternehmenswert soll weiter kontinuierlich gesteigert werden. Im Zuge der strategischen Überlegungen haben die Gesellschafter daher zum Ausbau des Kerngeschäftes in Deutschland übereinstimmend weitere Schwerpunkte der Unternehmensentwicklung bestimmt. So liegt der Fokus in den kommenden Jahren auf den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Tierschutz. Dabei wird der Ausbau neuer Geschäftsfelder wie etwa Tiernahrung oder pflanzliche Fleischalternativen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen."