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Rheda-Wiedenbrück

Warnung vor trügerischer Sicherheit

Rheda-Wiedenbrück (kvs) - Fußspuren in der Schneeschicht auf dem Emssee in Wiedenbrück sind Indiz dafür, dass die Ersten ausprobiert haben, ob die darunterliegende Eisdecke trägt. Die Feuerwehr in Rheda-Wiedenbrück warnt: „Es sieht zwar wunderschön aus, ist aber lebensgefährlich.“

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Viel zu dünn ist die Eisfläche auf dem Emssee, sagen Feuerwehr und DLRG. Sie warnen eindringlich vor dem Betreten.

Derzeit sei die Schicht gefrorenen Wassers noch viel zu dünn. Wer die Flächen betritt, begebe sich in akute Lebensgefahr. „Enten und Co. sind aktuell die Einzigen, die sich darauf trauen können.“ In dem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, dass die Vögel nicht festfrieren können. Auch wenn sie länger bewegungslos an der gleichen Stelle säßen, sei das kein Grund, den Notruf zu wählen.

Auf Gefahr hinweisen

Thomas Busse von der DLRG-Ortsgruppe schloss sich bei Facebook der Warnung der Feuerwehr an: „Man bringt dabei nicht nur sich selbst in höchste Gefahr, sondern auch das Personal der Hilfsorganisationen.“

Selbst dicke Eisschichten vermittelten nur eine trügerische Sicherheit, merkt die Stadtverwaltung an. Luftblasen und Pflanzenteile schafften Bruchstellen. „Durchfließende Bäche bringen unterschiedliche Stärken und Tragfähigkeiten mit sich. Daher kann nur davor gewarnt werden, sich aufs Eis zu wagen“, heißt es aus dem Rathaus. Wegen schwerer Unfälle, in den vergangenen Jahren bitte man Eltern und, Schulen, Kinder auf die Gefahren hinzuweisen, die sich aus dem Betreten der Eisflächen ergeben können, und auf kleinere Steppkes besonders aufzupassen.

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