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Rietberg

Anfang April 2022 soll das Netz stehen

Rietberg (ssn) - Am künftigen Standort der Heizzentrale auf dem Sportplatz am Torfweg in Rietberg ist mit dem Bau eines Nahwärmenetzes begonnen worden. 

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Rund 1600 Meter lang wird das Nahwärmenetz, mit dessen Bau jetzt auf dem Sportplatz am Torfweg in Rietberg begonnen wurde.

Das rund 1600 Meter lange Röhrensystem wird um den Sportplatz herum bis zur jetzigen Heizzentrale Schulzentrum führen und von dort aus über den nördlichen Pausenhof durch das Gebäude der Gesamtschule bis zum westlichen Schulplatz. Dort teilt sich die Leitung mit einem Stich nach Süden über den ZOB, unter dem Torfweg hindurch bis zum Freibad. Der andere Stich verläuft unter der Ems am Progymnasium vorbei durch die Klosterstraße bis zum Verwaltungsgebäude Rügenstraße 1. Die Maßnahme ist Teil des Projekts „Klimaneutrale Stadtverwaltung Rietberg 2022“.

Maßnahme wird gefördert

An das Nahwärmenetz dürfen, so schreibt es die Förderkulisse vor, nur städtische Gebäude angeschlossen werden. Das sind das Schulzentrum, das Progymnasium inklusive Emsturnhalle, insgesamt fünf Verwaltungsgebäude (durch den Anschluss Rügenstraße 1), das Freibad und die Cultura. Anfang April 2022 soll das Netz stehen. Mit dem Bau der Heizzentrale, die mit Holzhackschnitzeln befeuert wird, soll im Juni begonnen werden. Die Fertigstellung ist bis März 2022 vorgesehen. Als Erstes solle im kommenden Frühjahr dann das Freibad mit der selbst erzeugten Wärme versorgt werden, teilt Rathaussprecher Juergen Wohlgemuth auf Nachfrage dieser Zeitung mit.

Zum Maßnahmenpaket „Klimaneutrale Stadtverwaltung Rietberg 2022“ gehören außerdem der Aufbau eines digitalen Steuerungs- und Monitoringsystems für Heizzentrale und Nahwärmenetz, ein CO2-neutraler Fuhrpark für die Stadtverwaltung (E-Mobilität), die energetische Sanierung der Cultura inklusive Klimaanpassungsmaßnahmen sowie eine fachliche Projektunterstützung (Einstellung von Personal). Die Gesamtausgaben in Höhe von voraussichtlich knapp 3,8 Millionen Euro werden mit maximal 3,01 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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