Rietberg
Druffel: Wehr mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz
Rietberg
Ein Großeinsatz an der Hohen Straße hat die Feuerwehr der Stadt Rietberg am Mittwochnachmittag auf den Plan gerufen.
Rietberg-Druffel (gl/sud) - Nach dem Brand in einer Firmenhalle an der Hohen Straße zwischen Druffel und Neuenkirchen ermittelt jetzt die Polizei. Die Kriminalbeamten wollen klären, wie es zu dem Feuer am Mittwochnachmittag kommen konnte.
Schnelles und beherztes Eingreifen verhindert Schlimmeres
Die Rietberger Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Retter konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Flammen ließen sich auf einen Gebäudeteil begrenzen.
Von dem Hallenkomplex an der Hohen Straße, in dem mehrere Firmen untergebracht sind, ging am Mittwoch gegen 14.35 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus. Weil die Einsatzkräfte der Löschzüge Neuenkirchen und Rietberg die Rauchwolken schon auf der Anfahrt sehen konnten, alarmierten sie den Löschzug Mastholte kurzerhand zur Unterstützung nach.
Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, hatten die Firmenmitarbeiter das Gebäude bereits verlassen. Ein Trupp wagte sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstet ins Innere der stark verrauchten Halle. „Mit einem Strahlrohr nahmen die Kameraden die Brandbekämpfung auf, während von außen die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, um den Dachbereich zu sichern“, berichtet Neuenkirchens Löschzugführer Michael Schnatmann. „Mit einem weiteren Strahlrohr sicherten andere Kräfte den Außenbereich und kontrollierten die angrenzenden Hallen.“
Unterstützung aus Verl angefordert
Zur Löschwasserversorgung wurde eine Schlauchleitung von der Sandfeldstraße aus verlegt. Weil alle zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte der Rietberger Feuerwehr in Druffel eingebunden waren, forderte die Einsatzleitung ein Löschfahrzeug aus Verl an. Durch dieses sollte der Grundschutz im Stadtgebiet Rietberg abgesichert werden – für den Fall, dass sich während des Großeinsatzes andernorts eine weitere Gefahrenlage entwickelte.
Mit einem Großlüfter wurde das Gebäude später vom Rauch befreit. Als eine Brandausbreitung über die Zwischendecken ausgeschlossen werden konnte, rückten die Einsatzkräfte aus Rietberg, Neuenkirchen und Mastholte nach und nach ab. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
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