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Rietberg

Junge Union fordert Mängel-App

Rietberg (gl) - Die Junge Union (JU) Rietberg regt an, den Bürgerservice der Stadtverwaltung durch eine Mängel-App zu erweitern. So soll der Austausch mit der Kommune insbesondere auch für jüngere Menschen interessanter werden.

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Um schnell und bequem Mängel – etwa in Form defekter Ampeln oder nicht gestreuter Straßen – der Stadtverwaltung zu melden, schlägt die Junge Union Rietberg die Anschaffung einer App vor.

„Wir als JU Rietberg fragen uns immerzu: Wie kann unsere Heimat noch attraktiver werden? Wie schaffen wir für unser ganzes Stadtgebiet Möglichkeiten, Probleme schnell, einfach und bequem zu beseitigen?“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.

Einfache Kontaktaufnahme mit Verwaltung

Gerade die jüngere Generation suche dafür oft innovative und digitale Lösungen – das Interesse flache angesichts einer umständlichen Kontaktaufnahme mit der Verwaltung indessen stark ab.

Als Beispiel nennt die CDU-Nachwuchsvereinigung das Melden von Mängeln wie einer defekten Ampel, einer nicht gestreuten Straße oder auch einer beschädigten Flutlichtanlage auf dem Fußballplatz.

Um die Kommune unkompliziert darüber zu informieren, kann aus Sicht der JU eine App helfen – die wiederum „ein guter Baustein zur weiteren Digitalisierung der Stadtverwaltung“ werden könne.

Problemmeldung übers Smartphone

„Man kann die vorhandene Beschwerde durch ein Foto visualisieren sowie gegebenenfalls noch die Koordinaten des Orts hinzufügen und so schnell und bequem vorhandene Probleme melden“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Patrick Stöppel. Als Beispiel nennt er die Software „Tellme-Mängel“. Dabei müsse die passende Kommune im Vorfeld ausgewählt werden. Die Beschwerden würden dann effektiv weitergeleitet. „Über ein Rückmeldesystem lässt sich der Stand der zuvor kategorisierten und protokollierten Meldung verfolgen.

Die App sei für die Bürger kostenfrei, die Kommune müsse lediglich geringe Gebühren schultern. Konkret beziffert die JU diese auf einmalig 200 Euro sowie weitere 15 Euro im Monat. „Bei einem Haushalt von 71 Millionen Euro sollten auch 15 Euro für die stetige Verbesserung der Stadt möglich sein. Zudem sollte gesagt sein, dass dies ein monatliches Abo ist. Sollte dieser Dienst also irgendwann doch nicht mehr benötigt werden, kann er ganz einfach abbestellt werden.“

„Rietberg ist eine tolle Stadt. Um das auch in Zukunft zu bleiben, müssen wir immer an der Spitze des Fortschritts gehen. Denn wer rastet, der rostet bekanntlich“, appelliert die Nachwuchsvereinigung an die Kommune, sich mit der Option einer Mängel-App auseinanderzusetzen.

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