Rietberg
Volksbank überarbeitet Filialstruktur
Rietberg (gl) - Zum Jahreswechsel wird die Service- und Beratungsleistung der Volksbankfiliale Varensell in die Hauptstelle in Neuenkirchen integriert. Die Bargeldversorgung sei vor Ort weiterhin gesichert, da der Selbstbedienungsbereich erhalten bleibe, teilt das Institut mit.
Der persönlichen Kommunikation komme nicht erst seit Ausbruch der Corona-Krise eine besondere Rolle zu, schreibt die Volksbank Rietberg in einer Mitteilung. Als genossenschaftliche Einrichtung definiere man Kundennähe „selbstverständlich über eine exzellente persönliche Beratung in einer Geschäftsstelle oder einem anderen Ort nach Wunsch“. Gleichwohl hätten die vergangenen Wochen und Monate die Bedeutung des Online-Bankings besonders deutlich gemacht.
Zunehmend digitales Geschäft
Der Anteil der digitalen Zahlungen hat sich der Bank zufolge seit Beginn der Corona-Schutzmaßnahmen nahezu verdoppelt. Parallel nehme der Servicebedarf in den Geschäftsstellen ab. Diesem Trend könne sich derzeit keine Bank entziehen, was zur Entscheidung zur Überarbeitung des Filialkonzepts geführt habe, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hillemeier.
Auch in anderen Ortsteilen stehen Veränderungen an: Die Geschäftsstelle in Rietberg wird in ein Kompetenzcenter für Baufinanzierung und Immobilien umgewandelt. Die Privatkundenberatung und der Servicebereich ziehen in die Hauptstelle nach Neuenkirchen. Was bleibt, sind die Selbstbedienungsautomaten. Der Zugang zu den Schließfächern sei während der bekannten Geschäftszeiten weiterhin sichergestellt, teilt die Volksbank mit.
„Stärkung des Standorts“
Nachdem im Sommer die Immobilienabteilung in das erste Obergeschoss der Bank eingezogen ist, wechseln nun die Baufinanzierungsexperten aus der Haupt- in die Geschäftsstelle Rietberg. Unterstützt werden sie dort von einer „marktnahen Kreditsachbearbeitung“, um die Beratungswünsche in Sachen Bauen, Kaufen und Renovierungen noch besser erfüllen zu können.
„Durch den Umzug unserer Kernkompetenz Baufinanzierung in die Geschäftsstelle Rietberg wird der dortige Standort gestärkt“, meint Hillemeier.
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