Homepage, App oder gar kein Angebot, an dem sich Behinderte orientieren können
Barrierefreier Stadtplan gerät ins Stolpern
Schloß Holte-Stukenbrock
Schulterzucken und ratlose Gesichter nach einer gut halbstündigen Präsentation von Professor Christian Huppert vom Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld (FH): Im Ratssaal hatte er wort- und bildreich die bisherigen Informationen zur Erstellung eines barrierefreien Stadtplans vorgestellt.
Alle Mitglieder des Demografie-, Integrations- und Sozialausschuss hatten sich angehört, dass sich Studenten, Stadtverwaltung und Bürger Ende vergangenen Jahres mehrfach getroffen und sich einige Stellen in der Stadt notiert hatten, die gehandicapte Menschen Sorgen bereiten. Die Informationen aus den beiden Treffen wurden zusammengetragen. „Wir geben Anstöße zur künftigen Weiterentwicklung“, sagte Huppert. Denkbar seien Internetseiten oder eine App, die natürlich in der Entwicklung, Herstellung und der Pflege Geld kosteten. Als Anschaffungskosten für die Software nannte er 10.000 Euro – zu den Pflegekosten könne er nichts sagen.