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Landgericht Bielefeld: Vier junge Männer wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag angeklagt

Prozess in Bielefeld wegen Totschlag-Verdachts: Opfer (47) sagt aus

Bielefeld/Schloß Holte-Stukenbrock

Im Prozess gegen vier junge Männer, die des versuchten Totschlags an einem mehr als doppelt so alten Mann verdächtigt werden und die sich deshalb vor der 4. Großen Jugendkammer des Landgerichts Bielefeld verantworten müssen, hat das Opfer (47) ausgesagt. Den Angeklagten wird vorgeworfen, den Mann getreten und verprügelt, gegen den Kopf geschlagen und ihn hilflos am Tatort zurückgelassen haben.

Von Volker Zeiger

SHS Sammelteiche Tatort versuchter Totschlag An Christi Himmelfahrt 2022 haben junge Männer einen damals 46-Jährigen zusammengeschlagen. Foto: Monika Schönfeld

Am dritten Verhandlungstag vor dem Jugendschwurgericht stand das Opfer im Mittelpunkt, das bereits Wiedergutmachungsangebote vonseiten der vier Angeklagten – zwei 18-Jährige und ein 20-Jähriger aus Schloß Holte-Stukenbrock und einer (20) aus Bielefeld beziehungsweise deren Verteidigern annahm. Einer zahlte 1600 Euro Schmerzensgeld, die anderen geben jeweils 1500 Euro. Wie, wo und mit wem diese Vereinbarungen zustande kamen, war vom Opfer im Zeugenstand zu hören, wobei Vorsitzender Richter Carsten Glashörster mehrmals bestimmte Sachverhalte hinterfragte, um die Erinnerung des 47-Jährigen etwas aufzufrischen.

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