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St.-Achatius-Schützen marschieren, feiern und tanzen

Die Gemeinschaft im Rücken

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Kaum sind die Mitglieder der Throngesellschaft aus ihren liebevoll geschmückten Autos gestiegen, ist die Sonne in Stukenbrock-Senne aus den Wolken hervorgekommen und hat mit den Paaren um die Wette gestrahlt.

Carina Teckentrup

Da strahlt nicht nur Hermann-Josef Brummelte (links) als neuer König der St.-Achatius Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne: Die scheidende Königin, Gabriele Teßmann (rechts) krönt seine Frau Hildegard zur neuen Königin. Danach geht es zum ersten Tanz im neuen Regentenjahr ins Festzelt. Foto: Carina Teckentrup

So kann das Schützenfest beginnen! Nach der Parade, die die neuen Majestäten der St.-Achatius-Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne freudestrahlend abnehmen, können vor allem die Damen kaum den ersten Tanz im Festzelt abwarten – und das nicht nur, weil es trotz zeitweiligem Sonnenschein recht kühl in ihren wunderschönen, aber ärmellosen Kleidern ist.

Vorfreude auf drei Tage »Sommer, Sonne, Schützenfest«

Die Vorfreude auf drei Tage »Sommer, Sonne, Schützenfest« ist schon während des Festmarsches vom Dorfplatz zum Gelände der Bruderschaft zu spüren. Der neue König Hermann-Josef Brummelte ist begeistert von seinem neuen Platz auf der Tribüne, von der aus die Throngesellschaft den besten Blick auf die versammelten Schützenbruderschaften St. Johannes Stukenbrock, St. Hubertus Hövelhof und die Schützengesellschaft Belle sowie natürlich seine eigenen Vereinskameraden hat.

Hermann-Josef Brummelte

»Was für ein schöner Platz hier oben. Im Rücken die starke, tragende Gemeinschaft unseres diesjährigen Thrones mit den jungen Prinzenpaaren und Ehrenpaaren, vor mir das tolle Bild aller Schützen und Kapellen aus unserer Region und im Hintergrund unsere maigrüne Sennelandschaft mit dem Furlbachtal«, sagt Brummelte. »Das Schützenfest bietet uns die Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken. Nutzen wir diese Chance, reden, lachen und feiern wir miteinander – unabhängig von Herkunft und Alter«, fordert Brummelte auf und spricht explizit die Jungschützen an, wenn es darum geht, auch einmal mit Traditionen zu brechen. »Setzt uns mal wieder richtig rum auf’s Pferd, bevor wir zu fallen drohen.« Brummeltes Rede findet unter den Festbesuchern großen Anklang. Auch er vergisst am Muttertag natürlich nicht, Glückwünsche zu überbringen – ebenso wenig wie Präses Karl Josef Auris, der sich an seine Kindheit zurückerinnert, und Oberst Karl-Heinz Deppe. Auris blickt auch auf seine zehnjährige Tätigkeit als Präses der St.-Achatius-Schützen zurück und ruft dabei das ein oder andere Schmunzeln hervor.

Karl-Heinz Deppe

Oberst Deppe wirft einen Blick auf den vergangenen Bundesjungschützentag und schlägt damit die Brücke in die Gegenwart: »Ein Beweis, dass so viele untereinander fremde junge Menschen ausgelassen feiern können und dabei jeder auf jeden achtet. Dieser Tag hat gezeigt, dass das Schützenwesen mit seinen Traditionen und Werten erfolgreich an die Jugendlichen weitergegeben wurde. Es lohnt sich, sich für eine Gemeinschaft einzusetzen.«

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