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Neubau der Mensa an der Gesamtschule nimmt Form an

Mahlzeit!

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). „Wir hatten noch keinen Schlechtwettertag.“ Das sagt Architekt Werner Voßhans, der den Baufortschritt an der Mensa der Gesamtschule am Standort Hallenbad begutachtet. Trotz leichtem Nachtfrost muss die Arbeit am Rohbau nicht unterbrochen werden. „Gestern konnte hier noch betoniert werden.“

Monika Schönfeld

Vom Gerüst des Westflügels hat Architekt Werner Voßhans einen guten Blick auf die Baustelle. Neben der Aula (links) entsteht das keilförmige Foyer, an das sich die Mensa anschließt. Nach hinten zum Kreisverkehr stehen schon die Wände der Küche. Foto: Monika Schönfeld

Während die Arbeiten am sanierten, aufgestockten und erweitertem Westflügel der Gesamtschule fast abgeschlossen sind – im Februar werden die Schüler einziehen, ist im November die nächste Baustelle auf dem Gelände eröffnet worden. Neben die Aula wird ein keilförmiges Foyer gesetzt. Dort ist der Eingang zur Mensa, die zurzeit entsteht. Die Mauern für die Ausgabeküche stehen, das Gerüst für die Fassade ist aufgebaut.

Inklusionsunternehmen Lippischer Kombi-Service kocht

Die 360 Quadratmeter große Mensa (plus 90 Quadratmeter Foyer) wird nicht unterkellert. Für die Ausgabeküche und Nebenräume sind 200 Quadratmeter vorgesehen. Gekocht wird für die Mensa der Gesamtschule auf der anderen Seite der Holter Straße. Das Inklusionsunternehmen Lippischer Kombi-Service gGmbH (LKS) mit der Abteilung „Pop & Corn“ kocht bereits frisch in der und für die Mensa am Gymnasium und beliefert die Mensa der Gesamtschule am Standort Jahnstraße (Klassen 5 bis 7). LKS wird nach der Fertigstellung der Mensa Ende des Jahres auch die Gesamtschule am Standort Hallenbad beliefern (ab Klasse 8).

Ausgelegt ist die neue Mensa für 180 Sitzplätze. „Wir handeln gerade aus, wie viele Sitzplätze zurzeit tatsächlich benötigt werden. Die Schule ist ja noch im Aufbau“, sagt Architekt Werner Voßhans. In den Plänen der städtischen Gebäudemanager Dirk Bräuer und Carola Kling steht ein Wert von 60 bis 180.

Kosten: 2,8 Millionen Euro

Das Mensa-Gebäude wird eingeschossig, 5,50 bis 6 Meter hoch. Die Handwerkerkosten, so wurde im Sommer den Politikern mitgeteilt, sind seit Planung um 20 Prozent gestiegen, so dass die Mensa nach bisheriger Rechnung mit 2,8 Millionen Euro zu Buche schlägt.

Das Pultdach mit vier Grad Dachneigung erhält eine Aluminium-Eindeckung und wird mit einer Fotovoltaik-Anlage versehen. Zum Schulhof nach Westen wird es eine transparente Glasfront geben, zum Dach hin abgesetzt mit grauen Trespa-Platten.

Später wird es von der Mensa zum in wenigen Tagen fertiggestellten Westflügel einen überdachten Wandelgang geben.

Die heißen Sommer der vergangenen Jahre haben gelehrt, dass Sonnenschutz unerlässlich ist. Die Mensa erhält einen kompletten Sonnenschutz in Form von Außen-Raff-Stores, sagt Architekt Werner Voßhans.

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