„Viel in Hygienemaßnahmen investiert“ - Friseure, Gastronomen und Einzelhändler starten am Gymnasium in Schloß Holte-Stukenbrock
Protest mit Autokorso gegen Geschäftsschließungen
Schloß Holte-Stuk...
Friseure, Gastronomen und Einzelhändler in Schloß Holte-Stukenbrock werden am Sonntag, 31. Januar, mit einem Autokorso auf ihre prekäre Situation im Corona-Lockdown hinweisen. Der Autokorso beginnt um 17 Uhr am Gymnasium in Schloß Holte-Stukenbrock.
Die Demonstration ist genehmigt, beim Ordnungsamt der Stadt angemeldet und wird von der Polizei begleitet, betont Katja Kramme, die mit Kerstin Strothmann die Aktion organisiert.
„Wir Friseure haben wie die Einzelhändler und Gastronomiebesitzer viel in Hygienemaßnahmen investiert“, sagt Katja Kramme. „Dass unsere Geschäfte bis Mitte Februar und wahrscheinlich noch darüber hinaus geschlossen bleiben, können wir nicht verstehen und nicht nachvollziehen. Wir haben bewiesen, dass uns die Gesundheit unserer Kunden am Herzen liegt.“ Viele hätten „die Schnauze voll“, sagt sie.
Der Autokorso startet am Gymnasium in Schloß Holte-Stukenbrock, fährt über die Holter Straße am Netto in die Bahnhofstraße, über die Dopheide und den Hellweg weiter über den Ebbinghausweg, die St.-Heinrich-Straße, Heideblümchen-, Flurstraße, Eulen- und Hellweg über die Falkenstraße nach Stukenbrock über die Hauptstraße bis zum Hermsburger-Kreisverkehr, zurück über die Holter Straße zum Marktkauf.
„Jeder, der von der Schließung wegen der Corona-Pandemie betroffen ist, darf sich anschließen“, sagt Katja Kramme.
Die Friseure der Stadt schließen sich der bundesweiten Aktion „Licht an, bevor es ganz ausgeht“ an und lassen in der Nacht von Sonntag auf Montag das Licht in ihren Salons brennen.
Die Corona-Inzidenz im Kreis Gütersloh lag am Samstagmorgen bei 88,0 und damit leicht über dem NRW-Landesschnitt von 85,8.
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