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Weiberfastnacht in Stukenbrock mit 111 Weibergruppen im Umzug – mit Fotostrecke und Video

Scharf auf Schlips und Schlüssel

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Wehe, wenn sie losgelassen: Die Weiber machen die Straßen unsicher. In Schloß Holte-Stukenbrock waren sie scharf auf des Bürgermeisters Schlips, aber vor allem auf den Rathausschlüssel. Denn sie wollen die Macht. Bis Aschermittwoch. Dann ist alles vorbei.

Monika Schönfeld

Ganz Stukenbrock steht kopf, wenn die Weiber die Macht übernehmen. Foto: Monika Schönfeld

Die Weiber verstehen es, zwei Jubiläum in zwei aufeinander folgenden Jahren zu feiern. Vergangenes Jahr wurde die Weiberfastnacht in Stukenbrock 60 Jahre alt, dieses Jahr begeht die Bindestrich-Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock ihr 50-Jähriges.

Das Dreigestirn mit Melanie Müller, Gaby Hoffmann und Astrid Kobusch dankt nach fünf Jahren turnusgemäß nach Aschermittwoch ab und sucht neue Frauen, die die Organisation übernehmen. Ihren Ausstand feierten sie nach Maß.

Bürgermeister Hubert Erichlandwehr musste seine Identität wechseln. Genommen wurde sie dem CDU-Mann von der SPD-Fraktionschefin Marion Herzog, die sich unter die Waldfeen gemischt hat. So blieb der parteipolitische Proporz gewahrt.

Es waren 5000 Zuschauer, die nur Regentropfen als Spurenelement abbekommen haben. Zwischendurch lachte die Sonne und ließ die traumhaften Kostüme so richtig strahlen. gefeiert wird bis Freitagmorgen, das hat Tradition. Wegen des guten Wetters auch auf der Straße, aber auch in den Zelten und Gaststätten.

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