Günter Hempelmann hat erneut zwei der charakteristischen Tiere beobachten können
Störche lassen sich in Steinhagen auf dem Ströhen nieder
Steinhagen
Der Ströhen in Steinhagen ist immer wieder ein beliebter Anziehungspunkt für Störche. Jetzt wurden die Tiere hier erneut gesichtet.
Leser Günter Hempelmann aus Steinhagen beobachtet die auffälligen Vögel seit vielen Jahren auf dem Ströhen, des öfteren schon sah er hier gleich mehrere Dutzend.
"Nachdem im vorigen Jahr ein Storchenpaar am Ströher Heideweiher in der Nähe des Seniorenheims das neue Storchennest bezogen und dort ein Junges großgezogen hat, sind die Störche zurück. Und sie haben seit dem vergangenen Wochenende das Nest wieder belegt", freut sich Günter Hempelmann. Und hofft schon jetzt: "Ob es wohl wieder Nachwuchs gibt?"
Das Gefieder des Weißstorchs ist weiß, nur Schwungfedern und Teile der Oberflügeldecken sind schwarz, erklärt der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Der Schnabel und die langen Beine sind rot gefärbt. Interessant zu beobachten ist immer wieder auch: Im Flug streckt der Weißstorch seinen Hals gerade nach vorn (im Unterschied beispielsweise zum Graureiher). Die Geschlechter sind laut NABU nur sehr schwer zu unterscheiden; der Schnabel des Männchens ist meist etwas länger und stärker.
Offenbar bietet die Gegend auf dem Ströhen das passende Nahrungsangebot: Weißstörche fressen unter anderem Kleinsäuger, Froschlurche, Eidechsen, Fische, große Insekten und deren Larven sowie Regenwürmer - und laut NABU in seltenen Fällen auch Eier und Junge von Bodenbrütern. Gelegentlich fressen Störche auch Aas.
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