Verl
4266 Euro aus Verl gehen an den Kinderschutz
Verl (matt)
Seit mittlerweile 14 Jahren sammelt Thomas Echterhoff mit seinem Tannenbaumverkauf in Verl für den guten Zweck.
Verl (matt) - Der Tannenbaumverkauf am Brummelweg geht bei Gärtnermeister Thomas Echterhoff seit 14 Jahren immer mit dem Sammeln für einen guten Zweck einher. Dafür spannt er Freunde sowie befreundete Unternehmer ein.
„Versuchen, wirtschaftlich schwache Familien zu entlasten“
Es lohnt sich, wie das Spendenergebnis beweist: 4266 Euro sind zusammengekommen, die in diesem Jahr an den Kinderschutzbund überwiesen werden. „Wir versuchen, wirtschaftlich schwache Familien zu entlasten, indem wir als Kinderschutzbund Kindern Entfaltungsspielräume schaffen“, erklärt Burkhard Martin, Vorsitzender des Gütersloher Kreisverbands.
Zusätzlich zur generellen Familienhilfe setzt der Kinderschutzbund im Kreis Gütersloh Schwerpunkte, um Kindern den Sportverein zu finanzieren sowie um kreativ-künstlerische Talenten Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, erklärt Dr. Kristin Bartel, ebenfalls Vorsitzende. Beide zeigen sich überrascht von der Spendensumme, die beim Tannenbaumverkauf im vergangenen Jahr zusammengekommen ist.
Mitarbeiter und Ehrenamtliche beteiligen sich auf vielfältige Weise
Jörg Echterhoff hat während der Vorweihnachtszeit nicht nur ein Fass Kölsch gespendet, sondern auch ausgeschenkt. Lucy Echterhoff sowie Pia und Ida Barduna sind seit Jahren dabei, um zu helfen. Sie betreuten das Torwandschießen und Dosenwerfen. Mitarbeiter des Gartenbaubetriebs, die die Tannenbäume verkauften, stifteten ihren Tageslohn.
Zuvor verteilten Thomas Echterhoff, Guido Fuchs, Andreas Wenker sowie Rene Quarg Weihnachtsbaumgutscheine unter Stammkunden und legten damit das finanzielle Fundament für das außerordentliche Spendenergebnis. „Der Bedarf liegt bei rund 100.000 Euro im Jahr, um Kindern die Teilhabe am normalen Leben zu ermöglichen“, erklärt Martin.
„Das kostet eine Menge Geld“
Es sei eben nicht nur mit der Übernahme des Vereinsbeitrags getan, so der Vorsitzende. „Die vernünftige Erstausrüstung gehört genauso dazu wie beispielsweise vernünftige Stollenschuhe für einen Jungen, der im Fußballverein spielen möchte“, ergänzt Kristin Bartel als stellvertretende Vorsitzende.
Es gehe darum, Kinder dauerhaft zu integrieren und nicht als soziale Außenseiter zu outen. „Das kostet eine Menge Geld“, so Burkhard Martin. „Aber mit einem so hohen Betrag haben wir nun wirklich nicht gerechnet.“
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