Schnee, heiße Getränke, schöne Stände: Adventsmarkt in Verl kommt gut an
Hier stimmt das Ambiente
Verl (WB). Inliner stehen ganz oben auf dem Wunschzettel der kleinen Svea. Zusammen mit ihrer Schwester Marit sowie ihren Eltern Sandra und Marc Honnerlage war sie auf dem urgemütlichen Adventsmarkt in Verl . Auch bei der Familie steigt die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Fast hätten auch die Honnerlages mit dem Schlitten oder auf Skiern zum Kirchplatz kommen können. Passend zum zweiten Adventswochenende hat es geschneit. Svea (6) zählt auf, das Christkind möchte doch bitte zusätzlich eine Blockflöte, ein Hundekuscheltier und ein großes Einhorn bringen, während sich ihre kleine Schwester Marit (2) Puppen und ein Bettchen für diese wünscht. Mama Sandra Honnerlage ist da bescheidener. »Ich wünsche mir zwei liebe Töchter«, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Papa Marc dazu humorvoll und nicht ernst gemeint: »Aber dann haben wir ja schon vier Kinder.«
Ja, die Stimmung auf dem Adventsmarkt war bestens. Bei eisigen Temperaturen schmeckten Glühwein in verschiedensten Variationen, Feuerzangenbowle, Punsch, Kakao oder auch der leckere Honigwein. Einen schönen Adventsmarkt zeichnet aber nicht nur das aus, auch das Ambiente muss stimmen. In Verls Herzen, zwischen Heimathaus und St.-Anna-Kirche ist das besinnliche Treiben allerbestens aufgehoben. »Das ist einfach superschön hier«, sagte Friederike Gerling, die für die Kolpingsfamilie aktiv war.
»Es ist einfach superschön hier«
Sehr schön zu beobachten war auch, dass der Markt nicht mehr nur aus Essens- oder Getränkebuden besteht. Selbst angefertigte Basteleien und Leckereien machten den Adventsmarkt reizvoll. So gab es an der Hütte der Gesamtschule Dekokugeln, Holznikoläuse, Sterne und als besonderen Clou auch eine »Auszeit in Tüten« mit Überraschungsinhalt. Die Mitglieder des Imkervereins verkauften Kerzen aus Bienenwachs, die Damen der Frauengemeinschaft Marmeladen, Pickert, Liköre und sogar Leckerlis für Hunde. Am Stand der Ugandahilfe gab es beispielsweise handgefertigte Körbe.
Eine neue Bühne sorgte dafür, dass die Musik in den Mittelpunkt gerückt wurde. Es gab weihnachtliche Konzerte aller drei Orchester des Musikvereins, der Jagdhornbläser, der Kleinen Geigen, der evangelischen Kirchenband, sowie von Analog, dem katholischen Pendant. Außerdem eine Tanzvorführung der Gesamtschule und kleinere Ensemble-Aufritte in der Kirche. Hier konnte man sich genauso aufwärmen wie im Heimathaus, wo es Kaffee und Kuchen gab und man sich die Ausstellung über internationale Weihnachtsbräuche anschauen konnte. Ein Höhepunkt für die vielen Kinder war der Besuch des Nikolauses.
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