1. www.westfalen-blatt.de
  2. >
  3. OWL
  4. >
  5. Verl
  6. >
  7. Verl erreicht Vorgaben zum Energie sparen

  8. >

Verl

Verl erreicht Vorgaben zum Energie sparen

Verl (gl)

Verl kann Energie sparen. Das bestätigte Bürgermeister Michael Esken  in der vergangenen Ratssitzung.

Weniger Warmwasser bedeutet weniger Energie. Die Stadt hat ihr Energiesparziel nach eigenen Angaben erreicht.

Verl (gl) - „Als Stadt haben wir den Auftrag einzusparen erreicht.“ Bürgermeister Michael Esken (CDU) zeigte sich in der letzten Ratssitzung angesichts gelungener Energiesparmaßnahmen, die er der Politik vorstellte, erfreut über das Ergebnis.

Werte mit 2021 verglichen

Die Energiekrise hat auch die Stadt Verl zu einschränkendem Handeln veranlasst. Die Schließung des Rathauses vom 24. bis zum 31. Dezember habe den Fernwärmeverbrauch dort bereits um 25 Prozent reduziert.

Die Einsparungen im Vergleichszeitraum wurden mit den Werten aus 2021 verglichen.

Auch Sportheime haben eingespart

Auch bei den Sportheimen in Verl, Kaunitz und Sürenheide sei seit dem 1. Oktober gespart worden sein. Die Maßnahmen zwangen die Vereinsmitglieder zeitweise zum Kaltduschen. 

Gleiches galt für die Turn- und Sporthallen. Konkret sei der Erdgasverbrauch der Sportheime in Verl und Sürenheide um 37 Prozent gesunken. In Kaunitz soll 30 Prozent weniger Fernwärme genutzt worden sein.

Warmes Duschen wieder möglich

Für die Betroffenen gab es am Donnerstag gute Nachrichten: Seit dem 9. Januar sei warmes Duschen wieder möglich, verkündete das Stadtoberhaupt. 

Er ergänzte, dass das warme Duschen auf vier Minuten begrenzt sei, denn man spare weiterhin. Die Einschränkung hatte viele Sportlerinnen und Sportler dazu bewegt, zu Hause zu duschen.

Auch Kaltwasserverbrauch sank

Dementsprechend sank auch der Kaltwasserverbrauch deutlich. Die Sporthalle Sürenheide konnte mit 60 Prozent die zweitgrößte prozentuale Einsparung verzeichnen. 

Das Sportheim Sürenheide kommt durch ein Duschverbot auf einen Kaltwasserverbrauch von acht Prozent gegenüber 2021. Grund für das Verbot waren aber nicht die Sparmaßnahmen, sondern ein Legionellenbefall.

Keine Aussage zu finanziellen Auswirkungen

Die Verler Kleinschwimmhalle wurde für einen Monat ganz geschlossen. Da das Schwimmen dort erst seit einer Woche wieder möglich ist, gebe es derzeit keine Angaben zu den dort erzielten Einsparungen, so der Bürgermeister.

Zu den finanziellen Auswirkungen äußerte er sich nicht. Dabei machte er deutlich, dass bei den Maßnahmen die Energieeinsparungen im Vordergrund stehen und nicht das Geld, das die Stadt einspare.

Startseite
ANZEIGE