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AWO-Ortsverein Werther zieht positive Bilanz - doch ein Ärgernis bleibt

Noch immer ist keine Kleiderannahme möglich

Werther

Äußerte Werthers AWO-Vorsitzender Friedhelm Schönebeck noch im vergangenen Sommer deutliche Kritik an der Stadt Werther für die Umstände des "viel zu voreilig und hektisch“ anberaumten Umzugs der Kleiderkammer, so herrschte jetzt bei der AWO-Jahreshauptversammlung allgemein sehr gute Stimmung.

Vor allem der Erfolg des „Preiswerther“-Ladens freut sie: (von links) Gert Klages, Annette Milke-Gockel, Bodo Brinkmann, Erika und Friedhelm Schönebeck, Annemarie Benndorf und Elisabeth Dieding (Vertreterin der ehrenamtlichen Verkäuferinnen) vom Team der AWO in Werther ziehen eine positive Jahresbilanz. Foto: AWO Werther

Vorsitzender Friedhelm Schönebeck und seine ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter blicken auf ein insgesamt positiv verlaufenes Jahr für den AWO-Ortsverein Werther zurück.

"Das herausragende Ereignis für den Verein war sicherlich die Wiedereröffnung des Second-Hand-Ladens 'Preiswerther' an der Ecke Ravensberger Straße / Rosenstraße", berichtet Kassiererin Annette Milke-Gockel. Sehr erfreut zeigte sich auch der AWO-Ortsvereins-Vorsitzende über den "außerordentlich guten Start des Geschäftes und den großen Kundenzuspruch".

Besonders hervor hob Schönebeck dabei den Einsatz der ehrenamtlichen Verkäuferinnen im "Preiswerther"-Laden. Er bedankte sich sehr herzlich für deren Engagement, Tatkraft und das Herzblut, mit dem sie sich für den Laden einsetzen.

Bedauern äußerte Friedhelm Schönebeck aber nach wie vor darüber, "dass es leider noch immer nicht möglich ist, wieder gebrauchte Bekleidung anzunehmen". Bedingt dadurch, dass die Stadt die bisherigen AWO-Räume in der Ampelschule auch weiterhin für Flüchtlinge bereit hält, konnte noch kein geeigneter anderer Raum gefunden werden, um Kleiderspenden anzunehmen (das Westfalen-Blatt berichtete).

"Wir werden sicher eine Lösung finden"

Man bleibe dennoch optimistisch: "Daran arbeiten wir mit der Stadt und werden auch sicher eine Lösung finden", schaut der Vorsitzende positiv auf das kommende Jahr, zumal inzwischen auch der Umzug des Lagers in das Haus Werther abgeschlossen wurde. "Wir hoffen, im kommenden Frühjahr wieder regulär jeden Samstag Kleiderspenden annehmen zu können", sagt auch Annette Milke-Gockel.

Derzeit verkaufe man daher aus den vorhandenen Beständen, habe aber auch aus Haushaltsauflösungen viel neuwertige und teilweise ungetragene Winterkleidung erhalten, die das Team stets selbst abgeholt habe. Wer aktuell Kleider spenden möchte, kann sich an Friedhelm Schönebeck unter Telefon 05203 / 3926 wenden.

Erfreuliches kann Annette Milke Gockel in ihrer Funktion als Kassiererin berichten: "Die Kassenlage ist positiv, nicht zuletzt aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Einnahmen aus dem Second-Hand-Laden."

AWO plant mobilen Fußpflege-Service

Für das neue Jahr hat sich der AWO-Ortsverein viel vorgenommen. So planen die Ehrenamtlichen unter anderem einen regelmäßigen Spielenachmittag, einen mobilen Fußpflege-Service und ein Seniorenkaffeetrinken.

Der Vorstand bleibt nach der Wahl nahezu unverändert: Friedhelm Schönebeck wurde als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wurden der stellvertretende Vorsitzende Bodo Brinkmann, Schriftführerin Annemarie Bendorf, Kassiererin Annette Milke-Gockel sowie die Beisitzer Helmut Welland und Gert Klages wieder gewählt. Neu als Beisitzerin wurde Erika Schönebeck in den Vorstand gewählt. Sie ist zudem aktiv im "Preiswerther"-Laden der AWO.

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