Alkoholisierte Personen am Busbahnhof Werther leisten Widerstand - ein Beamter wird leicht verletzt
Randalierer treten und bespucken Polizisten
Werther
Bei einem Polizeieinsatz am Busbahnhof in Werther leisteten ein 22-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau in der Nacht zu Mittwoch, 1. Februar, erheblichen Widerstand und verletzten einen Beamten leicht. Dem vorausgegangen war laut Polizei Randale. Bei der Fahrt ins Polizeigewahrsam wurden die Störer obendrein handgreiflich.
Zeugen hatten demnach zuvor die Polizei verständigt, als sich drei Personen in der Radstation am ZOB lautstark aufhielten und den Angaben nach randalierten.
Die eingesetzten Polizeikräfte trafen gegen 0.20 Uhr vor Ort auf zwei 31- und 22-jährige Männer sowie eine 19-jährige Frau, alle drei wohnhaft im niedersächsischen Hülsede. Die Personen waren deutlich alkoholisiert. Da keine Beschädigungen an der Radstation festzustellen waren, erhielten die drei nach der Kontrolle zunächst einen Platzverweis und wurden angewiesen, sich fortan ruhig zu verhalten.
Kurze Zeit später mussten die Beamten ein zweites Mal anrücken. Abermals schrien insbesondere der 22-Jährige sowie die 19-Jährige lautstark und schlugen außerdem auf die Verglasung einer Bushaltestelle ein. Der 31-Jährige war nicht mehr vor Ort.
Die beiden anderen Personen verhielten sich den Beamten gegenüber zunehmend aggressiv und hatten starke Stimmungsschwankungen. Für die Polizeikräfte entstand der Eindruck, dass beide über die Alkoholisierung hinaus auch unter Drogeneinfluss standen. Erneuten Platzverweisen kamen beide nicht nach.
Ins Polizeigewahrsam nach Gütersloh gefahren
Die Beamten entschieden, beide Personen in Gewahrsam zu nehmen. Hierbei leisteten der 22-Jährige sowie auch die 19-Jährige erheblichen Widerstand durch Spucken und Treten. Beide wurden mit Handfesseln fixiert und in das Polizeigewahrsam in Gütersloh gefahren. Bei der Fixierung wurde ein Beamter leicht verletzt.
Während der Fahrt zur Dienststelle eskalierte der 22-Jährige erneut und trat nach der Fahrerin des Polizeiautos. Die Fahrt musste daraufhin unterbrochen werden und der 22-Jährige mit Hilfe weiterer Unterstützungskräfte erneut fixiert werden.
Randalierer kommen in die Psychiatrie
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde sowohl dem 22-Jährigen als auch der 19-Jährigen eine Blutprobe in einem Gütersloher Klinikum entnommen.
Darüber hinaus veranlasste ein Mitarbeiter des Ordnungsamts Gütersloh für beide die Aufnahme in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die eingesetzten Polizeibeamten leiteten jeweilige Strafverfahren wegen der Widerstände ein.
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