Top 100-Siegel: Auch Ranga Yogeshwar gratuliert Poppe + Poppe in Werther
Einer der innovativsten Mittelständler Deutschlands
Werther
Ein Traditionsunternehmen wird für seine Innovationskraft ausgezeichnet, und ein Prominenter gratuliert persönlich: Poppe + Potthoff aus Werther erhält das begehrte "Top 100-Siegel" und zählt damit zu den innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands.
Diese Prämierung ist eine Anerkennung für Anstrengungen, den Markt mit innovativen Produkten und Systemen voranzutreiben. Am 23. Juni wird der Wissenschaftsjournalist und Mentor des Wettbewerbs Ranga Yogeshwar den ausgezeichneten Unternehmen die Preise verleihen. Dann wird auch bekannt gegeben, wer Gesamtsieger in der jeweiligen Größenklasse (bis 50, bis 200 oder mehr als 200 Mitarbeiter) geworden ist.
1600 Mitarbeiter weltweit
P+P ist in der Jubiläumsrunde des Wettbewerbs, der zum 30. Mal ausgerufen wurde, in der Gruppe der "Großen" angetreten. Denn aus der einstmals kleinen Rohrzieherei, gegründet 1928 an der Engerstraße, ist eine weltweit agierende GmbH mit insgesamt 1600 Mitarbeitern geworden. Mit ihrem breiten Spektrum in der Metallverarbeitung bedient sie unterschiedlichste Kunden in mehr als 50 Ländern.
„Bei TOP 100 geht es um die Frage, welchen Stellenwert das Innovationsziel im Unternehmen einnimmt“, sagte Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs. „Dominieren Routinen und Gewohnheiten oder aber ist das Unternehmen in der Lage, Bestehendes zu hinterfragen, kreativ und neu zu denken und erfolgreich am Markt durchzusetzen? Wir analysieren diese Fähigkeit anhand von mehr als 100 Prüfkriterien“, erläutert Prof. Dr. Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien.
Im Fall P+P fiel die Bilanz seines Teams positiv aus. Aus den traditionellen Stärken im Bereich Präzisionsstahlrohre, Common Rails und Leitungen für Dieseleinspritzsysteme sowie Präzisionskomponenten und Industriekupplungen habe das Unternehmen Wasserstoffsysteme und Kernkomponenten für die Elektromobilität als Beitrag zu einer emissionsfreien Zukunft entwickelt.
"Mit gezielten Investitionen in junge Unternehmen schafft P+P ein Ökosystem, mit dem die Gruppe ihre Kunden bei Herausforderungen der Nachhaltigkeit und der Digitalisierung unterstützt", heißt es in einer Mitteilung der Firma. Sie legt Wert darauf, ihren Kunden als Entwicklungspartner zur Seite zu stehen, wenn es beispielsweise von der Führung des Gases vom Tank zur Brennstoffzelle oder zum Wasserstoffmotor geht. In einem ganzheitlichen Ansatz sollen alle Schlüsselkomponenten geliefert werden.
Im Einsatz für Wasserstoff- und Elektromotor
"Für einen ständigen Abgleich von Fertigungsprozessen und Qualitätsstandards werden dabei die von Poppe + Potthoff Maschinenbau konstruierten Prüfstände genutzt. Auf diese Weise werden Entwicklungszyklen effektiv verkürzt", erläutert P+P, wie die vielfältigen Kompetenzen innerhalb der Unternehmensgruppe klug vereint werden.
Als Beispiel wird die standortübergreifend entwickelte Materialgruppe PPH2 genannt - ideal für Wasserstoffanwendungen, die mit höchsten Drücken klarkommen müssen. Auch das neue Rotorwellen-Konzept "Quick'nCool" dürfte die Wissenschaftler der Jury positiv beeinflusst haben.
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