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Kirchenkreis will bei Unwettern im Bünder Land entwurzelte Bäume nutzen

Aus Sturmholz werden Kita-Möbel

Bünde/Kirchlengern

Im Frühjahr haben Stürme im Meierholz in Kirchlengern an der Grenze zu Spradow gewütet. Der Evangelische Kirchenkreis Herford plant gemeinsam mit dem Forstamt und einer heimischen Tischlerei, das sogenannte Sturmholz teilweise zu Möbel verarbeiten zu lassen. Über die Ergebnisse können sich dann die Mädchen und Jungen in den kreiskirchlichen Kitas freuen. Außerdem soll manches Totholz im Wald bleiben und somit die Regeneration der Natur fördern.

Das Sturmholz soll zu Möbeln verarbeitet werden und im Kirchenkreis bleiben. Von links: Alwin Schormann (Atelier für Holzbau), Holger-Karsten Raguse (Leiter des Regionalforstamtes Ostwestfalen-Lippe), Förster Johannes Landwehrmann und Pfarrer Holger Kasfeld (Kirchenkreis) Foto: Alexander Kröger

Die Auswirkungen des Klimawandels, die enorm gestiegene Nachfrage nach Holz, die Belange des Naturschutzes und die Ansprüche der Waldbesucher führen in den Wäldern der Region zu wachsenden Interessenkonflikten. Diese müssen in den Wäldern der Region abgestimmt und verträglich umgesetzt werden. Auch im Waldgebiet Meierholz zwischen Bünde und Kirchlengern haben die Februar-Stürme Xandra, Yelena und Zeynep deutliche Spuren hinterlassen.

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