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Feuer am Gestüt Falkenhöh und Rauchbomben im Rewe-Markt: Staatsanwalt fordert für Bünder (31) sechseinhalb Jahre Haft

Überführt eine Tätowierung den mutmaßlichen Brandstifter?

Bünde/Bielefeld

Ein Angeklagter darf schweigen, das ist sein gutes Recht. Er darf sich aber auch nicht wundern, wenn der Staatsanwalt ihm für das Fehlen eines Geständnisses und irgendwelchen Zeichen von Reue nicht entgegenkommt. Sechseinhalb Jahre Haft könnten auf den 31-jährigen Bünder warten, der am Gestüt Falkenhöh ein Feuer gelegt haben soll – so viel fordert die Staatsanwaltschaft.

Von Ulrich Pfaff

Zahlreiche Feuerwehrleute waren bei dem Brand auf dem Gestüt Falkenhöh im Einsatz und konnten ein Übergreifen der Flammen auf den Stall verhindern. Foto: Daniel Salmon

Wie berichtet, steht Steven P. (Name geändert) seit fast fünf Wochen wegen Brandstiftung und diverser anderer Delikte in Bielefeld vor dem Landgericht. Dickster Brocken in der Anklage ist das Feuer auf dem Pferdehof in Kirchlengern vom 24. Februar vergangenen Jahres: Etliche Heuballen waren abgebrannt, Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden, aber das Gebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen. Auf 200.000 Euro beziffert der Betreiber den Sachschaden.

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