Inzidenz sinkt weiter – Impfungen in Altenheimen fast komplett
Zwei weitere Corona-Tote im Kreis Herford
Kreis Herford (WB)
Im Kreis Herford gibt es zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Es handelt sich um eine 92-jährige Frau aus einem Altenheim in Herford sowie eine 90-jährige Frau aus einem Altenheim in Löhne. Die Gesamtzahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 85.
52 neue Infektionen sind hinzugekommen, aktuell sind 683 Menschen erkrankt. Sie verteilen sich auf Herford (223), Spenge (53), Bünde (90), Löhne (130), Vlotho (46), Enger (27), Rödinghausen (48), Hiddenhausen (46) und Kirchlengern (20). Der Inzidenzwert sank auf 141,3.
In drei Kitas sind bestätigte Corona-Fälle bekannt. Hierbei handelt es sich um zwei Kinder und eine Person aus dem Kita-Personal. 73 Patienten (davon 47 aus dem Kreis Herford) werden stationär behandelt. Hiervon werden 17 intensivmedizinisch betreut, 11 davon müssen beatmet werden. Derzeit gibt es in 20 Einrichtungen bestätigte Fälle. Insgesamt sind 136 Bewohner beziehungsweise Patienten sowie 58 Beschäftigte infiziert.
Derweil sind bisher 3037 Menschen im Kreis geimpft worden. In dieser Woche soll in dem letzten noch verbleibenden von 33 Altenheimen geimpft werden. 1667 Bewohner und 1370 Pflegemitarbeiter erhielten bisher eine Impfung. Das meldet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe.
Laut NRW-Gesundheitsministerium soll in ganz NRW am 1. Februar die Arbeit der Impfzentren beginnen. Geplant ist derzeit ein Betrieb von 14 bis 20 Uhr an mindestens fünf Tagen in der Woche. Krankenhäuser sollen laut Gesundheitsministerium ab der kommenden Woche Impfdosen erhalten. Zunächst sollen die Mitarbeiter der Covid- und Intensivstationen geimpft werden. Die Mitarbeiter in der ambulanten Pflege und des Rettungsdienstes werden als priorisierte Personengruppe in den Impfzentren geimpft.
„Die Impfdosen kommen nicht alle auf einmal, sodass wir nach einer klar festgelegten Reihenfolge vorgehen, um die Menschen zu schützen, die den Schutz dringend benötigen“, erklärt Krisenstabsleiter Markus Altenhöner.
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