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Mutmaßlicher Verursacher (23) muss Blutprobe abgeben

Herforder Polizei beendet Fahrerflucht

Herford (WB)

Diese Flucht war nur von kurzer Dauer: Die Herforder Polizei hat in der Nacht zu Sonntag, 17. Januar, den mutmaßlichen Verursacher in der Nähe des Unfallorts gestellt.

wn

Die Fahndung der Polizei war erfolgreich, ein 23-Jähriger wurde gestellt. Foto: Jörn Hannemann

Eine Anwohnerin der Vlothoer Straße hatte gegen 4 Uhr einen lauten Knall gehört. Beim Blick aus dem Fenster sah sie einen stark beschädigten Volkswagen, der offenbar an der Straße geparkt war, und nahm einen weißen Kastenwagen wahr, der zügig davon fuhr. Die 65-Jährige verständigte die Polizei.

Ihre Angaben bestätigte ein 31-jähriger Herforder, der zufällig an der Straße vorbeiging und gesehen hatte, wie ein weißer Transporter in den geparkten VW gefahren war und sich dann Richtung Bismarckstraße entfernte. Im Rahmen der Fahndung fuhren die Beamten zu einem Einsatz an der Rennstraße mit einen Ford Transit, der massive Beschädigungen im Frontbereich aufwies. Aufgrund der vorliegenden Spuren ist davon auszugehen, dass ein 23-jährige Nutzer mit diesem Ford den VW gerammt und dann unerlaubt den Unfallort verlassen hat.

Eine schlüssige Einlassung konnte der angetroffene Fahrzeugbesitzer gegenüber den Beamten nicht abgeben. Vielmehr geriet der alkoholisierte Mann in den Verdacht, das Fahrzeug gelenkt zu haben. Ein Richter ordnete noch in der Nacht die Entnahme von Blutproben durch einen Arzt an. Der Ford wurde zu weiteren Ermittlungszwecken sichergestellt, es erfolgt ein Spurenabgleich. Die Ermittlungen dauern an. Es entstand ein erheblicher Fremdschaden von etwa 15.000 Euro, teilt die Polizei mit.

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