Stefan Jann sieht auch die Stadt Herford in der Pflicht
27.000-Euro-Schaden nach Starkregen: „Ich schütze mein Haus, aber das reicht nicht“
Herford
Auch an diesem sonnigen Sommertag liegen Sandsäcke vor der Haustür, ebenso am Gartentor samt quergelegter Bank einer Bierzeltgarnitur. „Es kann ja immer wieder passieren“, sagt Stefan Jann. Er ist vorsichtig geworden.
Der 57-Jährige wohnt am Bünder Fußweg, eigentlich schon immer. Das Haus haben seine Eltern 1978 gebaut. „Ich bin hier groß geworden“. Eine Regen- und Schlammflut wie am 20. Mai hat der Werbefotograf in all den Jahren aber noch nicht erlebt. An dem Freitagabend schoss die braune Brühe vom höher gelegenen Acker hinter dem Garten durch die Garage, in den Kellereingang, flutete die Terrasse.