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Neben Jürgen Berger tritt jetzt auch Bruno Obens an

Kampf um SSV-Vorsitz

Herford (WB/ram). Wenn in fünf Wochen über den neuen Vorsitzenden des Stadtsportverbandes entschieden wird, dann muss sich Amtsinhaber Jürgen Berger gegen einen Gegenkandidaten durchsetzen. Gestern hat Bruno Obens seinen Hut in den Ring geworfen.

Bruno Obens will Vorsitzender des Stadtsportverbandes werden. Die Wahl soll Ende November stattfinden. Foto: privat

Berger, der für die CDU auch dem neuen Stadtrat angehören wird, hatte im Gespräch mit dieser Zeitung bereits erklärt, dass er gerne weiter machen möchte als Stadtsportverbandsvorsitzender. Obens, der für die SPD in den Stadtrat wollte, es letztlich aber nicht geschafft hat, will für den Sport in Herford neue Impulse setzen.

„Noch Luft nach oben“

„Meine Kandidatur hat nichts damit zu tun, dass ich persönlich etwas gegen Jürgen Berger habe. Ich finde nur, bei der Arbeit im Stadtsportverband gibt es noch Luft nach oben“, begründet Obens seine Kandidatur. Was er darunter versteht? „Nun, ich bin der Meinung, dass gerade in dieser für die Vereine schwierigen Phase mit der Corona-Pandemie der Austausch mit den Sportvereinen intensiviert werden sollte“, sagt Obens. Wobei Obens auch ausdrücklich betont: „Julian Schütz macht in der Geschäftsstelle gute Arbeit.“

Er sei schon heute im Sportbereich gut vernetzt. Einst hatte Obens für TV Elverdissen, VfL Herford und Arminia Vlotho die Fußballschuhe geschnürt. In den vergangenen Jahren hatte er sich in verschiedenen Bereichen beim SC Herford engagiert. „Da war ich Mädchen für alles“, sagt Obens.

Weiter für SPD aktiv

Auch an seinem politischen Engagement für die SPD will er festhalten. Er habe die politische Arbeit nicht davon abhängig gemacht, ob er in den Stadtrat gewählt werde oder nicht.

Die Wahlen des Stadtsportverbandvorstands sollen Ende November stattfinden. Unklar ist aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens, ob dieser Termin gehalten werden kann. „Wir werden das in den kommenden zehn Tagen entscheiden müssen, weil wir ja auch fristgerecht einladen wollen“, sagt Stadtverbandsvorsitzender Jürgen Berger.

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